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26. April 2021

die Gulag-Mentalität Merkels

Roger Waters - The Bravery of Being Out of Range

This is a new recording and video of “The Bravery of Being Out of Range” from my 1992 album, 'Amused To Death'. It features part of Ronald Reagan’s farewell speech to the nation when he left office.

Amused to Death ist i.m.h.o immer noch das wichtigste Rockalbum der letzten 30 Jahre. Wer die Surround-Version ergattern konnte, bemerkt ein paar tonale Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Mix. Eine kongeniale deutsche Übersezung besorgte Bruder Franziskus.
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Don Alphonso

Der Souverän im Sündenpfuhl dankt Jan Josef Liefers

Nicht das Gesetz zählt, sondern die Strafe, hat Albert Camus einmal resignierend gesagt, und wie zutreffend diese Beobachtung ist, konnte man während der letzte Tage in der Debatte um ursprünglich 53 Videos von Schauspielern unter dem Schlagwort „Allesdichtmachen“ sehen.

Die Gulagmentalität von Merkel, gemixt mit der Leerdenke der Antifa, das ist es, was die Sonne nimmermehr scheinen läßt. Deutschland wurde in eine Strafkolonie umgewidmet.

Freiheit für den straffällig gewordenen Russen-Nazi Nawalny fordern, aber ein ganzes Volk kazettieren, also zum Einschluß ab 22 Uhr verurtei­len. Man muß schon charakterlich verlottert, intellektuell verwahrlost und moralisch verkommen wie Merkel sein, um das widerspruchsfrei und in tiefen Frieden mit sich selbst auf die Reihe zu kriegen.

Peter-Michael Diestel über Politiker

Da sind zu viele Dummköpfe, Studienabrecher, Plagiatoren, die hier ihre Doktorarbeit schreiben lassen usw. – das erkennt das Volk!
Hatte ich ja gesagt. Der Stammtisch hat immer recht.
Das Volk hat immer Recht! Die Menschen haben immer Recht!

Der einfache Bürger ist klug und merkt, er wird verarscht. Das Volk hat immer recht. Und das gilt auch für Angela Merkel. Ich gebe Frau Merkel und den regelwütigen Politikern Recht: Das Volk gehört eingesperrt!

Felix Perrefort
Allein die Vorstellung, dass ohne Einschränkungen alles genauso wie immer sein könnte, überfordert die Einbildungskraft aerosolfürchtiger Kleingeister, ...

Die Regierungstreue vieler Deutscher geht so weit, die Freiheit selbst dann nicht einzufordern, wenn sie einem nur einen Ozean weit entfernt* vorgelebt wird.

Manche brauchen für den folgenden schmutzigen (gar querdenkerischen?) Gedanken wohl eine Triggerwarnung, um in psychohygienischer Hinsicht** nicht traumatisiert zu werden: Solche Menschen sterben schlichtweg gar keinen besonderen, sondern einen altersbedingten Tod, den sie in den letzten Jahren genauso gestorben wären; den keine noch so strenge Maßnahme wird abschaffen können. Wie verrückt, gegen deren innere „Feinde“ vorzugehen und zusammenzurücken, als hätte man seine politische Bildung bei Faschisten erworben?***

Perrefort wünscht sich am Schluß, daß die Künstler nicht hinter ihr Statement zurückfallen und Antifaschisten bleiben. Well said.

Er darf dabei auf die juristische Hilfe von Steinhöfel hoffen.

YouTube löscht #allesdichtmachen aus seinen Suchergebnissen

Der Kanal, der enorme Abrufzahlen hat, wird von YouTube digital ausgeblendet. Dies ist unseres Erachtens rechtswidrig und verletzt die durch Art. 5 GG verbriefte Meinungs-, Presse-, und Informationsfreiheit. Warum soll jemand, der auf YouTube nach #allesdichtmachen sucht, den Kanal nicht finden, die Videos nicht ansehen? Warum wurde diese Funktion, die bei YouTube sonst grundsätzlich zur Verfügung steht, hier deaktiviert?

Der Vorstandsvorsitzenden von YouTube, Frau Susan Wojcicki, wurde vor wenigen Tagen der von YouTube gesponserte „Freedom Expression“-Award verliehen. Diese Auszeichnung, die YouTube erst finanziert und dann sozusagen an sich selber verliehen hat ...

Diese Attacken auf die Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit sind es, denen wir uns alle, jeder mit seinen Mitteln und seinen Möglichkeiten, in den Weg stellen sollten.

Nicht sollten. Müssen! Apropos Medienkampagne, eine, über die niemand spricht. Die Abenschau des RBB hat mal tief in die Taschen der Steuerzahler gegriffen, sich selbst bedient und anderen genützt, indem sie eine Werbekampagne produzieren ließ, die die lautsprecher des Kapitals in höchsten Tönen loben soll. die Videoclips sind schmierig wie ein gut geölter Dieselmotor und verlogen wie Merkel. Dagegen ist die Videokampagne der Künstelnden geradezu neutral, erfrischend und lauterer Wahrheit. Klonovsky stellt die richtige Frage: Ist das noch Journalismus oder schon Peristaltik? Arm dran, wer solches nötig hat.
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* Moskau, ich sag nur Moskau. Keine 2 Flugstunden entfern pulsiert das normale russische Leben wie immerdar.

** Siehe dazu auch Diestel: Guck dir die Mimik an. Der ist krank. Guck dir das Psychogramm an dieses Menschen, der ist kaputt! Wenn Sie diese Psychogramme sehen, dann sehen Sie, das sind Menschen, die uns nichts sagen können. ... Diese ganzen eigentümlichen Figuren – lassen sie doch mal die Psychologen und Psychiater diese bewerten! ... Man muss in die Psychogramme dieser Menschen einmal reinsehen, um einfach zu erkennen, Mensch, die können doch Deutschland gar nicht helfen in dieser Zeit.

*** Es sind Faschisten, die dieses Geschäft betreiben. Es fängt bei Merkel an und geht über all jene, die sich ihr kuscheliges Warmsein aus dem Darmsein ziehen und die rektale Wärme des deutschen Bundeskanzlers, Führers der Corona-Faschisten und nationalen Covidioten, als besonders einheizend empfinden.

26. Juni 2020

sich zu Tode amüsieren


Jean Rémillard: Amused To Death (Roger Waters Cover)
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Ich habe mich prächtig amüsiert. Mark Allen zerlegt Mark Selby beim Coral-Cup mit 9:2 und muß nun gegen den Schotten Stephen Maguire um das ganz große Geld lochen. Sie schaffen das.

He moved a frame from the win, before blitzing over the line with a break of 82.
Mark Allen hat Selby sozusagen den Blitzkrieg Bop angedeihen lassen, ihn kurz und schmerzlos fertig gemacht, geblitzkriegt.

Ich habe mich prächtig amüsiert. Im Brandenburgischen haben einige Thermen wieder geöffnet, ergo habe ich vor einiger Zeit mit einigen stra­tegischen Überlegungen begonnen, ob man da hinfährt. Hat sich voll gelohnt. Tja, der Woidke ist zwar auch ein übelster Verfassungsfeind, gehört aber zum gesprächsbereiten Teil der AG Faschisten an der Macht in der SPD. Das kann von den Hardcorefaschos des Berliner Teils dieser bundesweiten Vereinigung nicht behaupten. Müller und Geisel ziehen ihre verfassungsfeindliche Agenda gnadenlos durch. Alleine, daß man gefühlt alle zwei Minuten in der S-Bahn belästigt wird, man möge eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, ja wo denn, in der linken oder rechten Hand?, denn von Aufsetzen geht nicht die Rede, also das geht mir so auf den Sack, sagte eine junge hübsche Frau, die gar keinen Sack hat, auch keinen auf dem Ruck, wo man ihn noch am ehesten vermuten könnte... Die Berliner Faschistengilde faschot munter weiter. Die Arbeiter und Bauern im Brandenburgischen konnten dem verhaßten Woidke wenig­stens ein paar Zugeständnisse abringen, er möge mehr Spiele in den brotlosen Zeiten organisieren.

Yaghoobifarah hatte sich in ihrer Kolumne abwertend über Polizisten geäußert. Die

Meine Überlegung war ganz einfach. Da der Erziehungsberechtigte des Brandenburger Landvolks und Berliner Proleten, der RBB, seine Mündel seit Monaten zuverlässig verblödet (siehe Beispiel im Bildschirmfoto) und verängstigt hat, bleiben die in Schockstarre alle zu Hause und warten lie­ber ab. Ergo fährt keiner hin, wenn die Therme wieder offen ist, außer die, die sich eh keinen Kopf machen und jene wie ich, die das strategisch durchdenken. Natürlich war das Ergebnis ein Volltreffer. Abstand halten ging wegen der geringen Besucherzahl vollautomatisch. Selbst an den abzählbaren Sprudeln, Wasserstrahlern und Wasserfällen, whirlpool­ar­ti­gen Sitzflächen usw. gab es Null Probleme, weil wenigstens immer eine Düse leer blieb, so wenig Leute prügelten sich um die zahlreichen Spaßan­gebote aus der Becken­wand.



Ganz nebenbei. Das Hangemäh hat sich mitnichten zu den Berufsperspek­tiven von Polizisten geäußert. Miterfunden hat sie in meiner Erinnerung Rechtsanwalt Eisenberg, dar Hausadvokat der TAZ. Er vermeinte sehe­rische Fähigkeiten zu besitzen und erspähte die Beschäftigungsmög­lich­keiten für Polizisten mit als einer der ersten. Ein solche Aussage im Zwangsrundfunk ist er- und gelogen. Vom sprechenden Namen Anke Michel. In den Fernsehnachrichten wird dieser Passus bezüglich einer Haßrede von vom Blattableser Axel Walter wie folgt zurechtgelogen:
Darin war spekuliert worden, daß Polizisten auf Müllhalden arbeiten könnten.
Manchmal machen sie das sogar, wenn sie Leichen suchen doer Beweismittel, zum Beispiel die Leiche des ZDF und dessen Propagandaabfall, die meilenweit nach Verwesung stinken.
Transparenz wäre, in den heute Nachrichten des heutigen Tages um 19.00 Uhr vor den “Millionen Zuschauern” einzugestehen, dass ein Mitarbeiter des ZDF seiner ideologischen Mission gefolgt und dabei einer Vision erlegen ist, die ihm suggeriert hat, es heiße ONLY White Lives Matter Burnley und nicht White Lives Matter Burnley. Diese Erklärung bedeutet zwar, dass beim ZDF Irre beschäftigt sind, die witzigerweise nur Worte erfinden, die ideologisch passen, aber das ist offenkundig die Erklärung, die das ZDF verbreiten will: Bei uns arbeiten Irre, die Worte sehen, die gar nicht da sind.

Kann doch sein, oder?
Ist so. Eingebaut in der Beschäftigungs-DNA. Auch beim RBB. Widerliche Ekelcharaktere.

Julian Marius Plutz plustert sich über Rezo auf und versucht, das Nichts zu definieren, woran er letztlich scheitern muß.

Lucius De Geer
Es gibt keinen “Rezo” - der Bursche ist ein Pfarrerssohn und heißt Yannick Frickenschmidt, womit zu ihm eigentlich schon alles gesagt ist. Interessanter ist ohnehin, wer laufend solche Kunstfiguren erschafft, finanziert, steuert und dafür sorgt, dass sie Aufmerksamkeit erhalten. Wie im Fall singender und schauspielender “Kulturschaffender”, die stets erwartbare linke Phrasen absondern, möchte man wissen: Welche Agenturen organisieren das und wer bezahlt sie dafür?
Albert Martini
Martin Sellner mit diesem absurd lächerlichen und hohlen Milieupapagei gleichzusetzen ist auch nicht intelligenter als Rezo original.
Sabine Schönfelder
Was mag Rezo wohl sein? Der Rotzlöffel für Bekloppte, das enfant terrible des bürgerlichen Kleingeistes, der peinliche Auftritt einer verzweifelten Medienlandschaft, das letzte Sturmgeschoß aus dem linken, kranken think (hahaha) tank der progressiveren SED-Kader oder einfach der Ex-Loverboy unseres roten SPD-Verteilerprinzips Kevin the Künhard-One? Suchen Sie es sich aus, Meister Plutz. Ich finde er ist nur Eines: überflüssig… und jedes Wort über so „ebbes“ (pälzer Dschändda) verschwendet. Have a nice day.
Komme ich zu den wesentlichen Dingen. Coverversionen sind ein Gräuel, da das Original, welches auch immer, fast immer die deutlich bessere Version ist. Selten genug gelingt es, mit dem Nachgesang eine eigen­stän­dige und gleichwertige Version unter die Leute zu werfen. Am besten ist es immer noch, hinter jeden Notenschlüssel zu schauen, ob sich da noch was ver­steckt, und das Werk nahbei am Original zu spielen. Das ist der ewige Streit zwischen dem 5er Pack Beethoven-Sonfies, eingespielt streng an der Partitur vom Rundfunkorchester Bratislava oder Celibidache. Beethoven braucht keinen Pathos.

jay s vor 2 Tagen
This is a fantastic cover. Turn the girls up and it would be nasty just like the original.
Jean Rémillard vor 5 Stunden
I took note and agree! :) ... my fault... place for improvement... and ... If you would know me... I absolutely love critique.... bad or good.... I just love music too much ... until I die.... :)
dan raz vor 1 Tag
Wow!
This is not how you cover!
This is how you do a REMASTER!
I had people listen with out video and they asked, "what? Roger is also updating his solo stuff?"
Amazing performance!
Shedhead vor 5 Stunden
I dont usually like covers which are similar to the original, but this is brilliant.
jim524 vor 1 Monat
"Amused to death" is roger compete best concept album
Vic Investa vor 1 Tag
After "The Wall" ;)
Marco Gaudino vor 19 Stunden
@Vic Investa after, but very close to "the Wall"... Perhaps!
Tashunka Witko vor 19 Stunden
I disagree. I rate it higher than The Wall. Please don't lynch me ;)
Alexander Walther vor 13 Stunden (bearbeitet)
@Tashunka Witko no problem. You can bring down here what's on your mind
Einverstanden. Amused to death ist das wichtigste Album von Roger Waters, wichtiger als The Wall. Roger Waters hat das Teil vor einiger Zeit in einer aufgebohrten Version als 5.1-Album auf den Markt geworfen, die von Kennern jeden Tons kontrovers diskutiert wurde.

27. Dezember 2015

Es weihnachtet sehr? - Die Mauer muß her


Nachricht an die Mutter von Roger Waters: it was reported to me that your husband had been shot, and killed.

Es ist das wohl persönlichste Album von Roger Waters, das zum Jahres­ende in die Musikregale der Kaufhäuser gestopft wurde.

Roger Waters gehört mit seinen 72 Jahren noch zu jener Genration, die ihr Leben lang ein Kriegstrauma mit sich herumschleppten und erst im hohen Alter ihren Frieden damit gefunden haben, indem sie etwas taten, was sie vielleicht früher hätten tun sollen. Ich kenne das von anderen Menschen auch. Die haben die Erlebnisse des Krieges immer vor sich hergeschoben, sich nie damit beschäftigt. Erst zum Ende der Tage hin wurden sie wach und taten das Ihrige, um mit sich Frieden zu schließen.

Bei Waters ist es simpel. Er hat nie seinen Vater kennengelernt, denn der wurde im Krieg getötet. Dieses Trauma hat Waters oft thematisiert, dieses Trauma ist Pinky in "The Wall", dieses Trauma hat er in den letzten drei Jahren, am Rande seiner Welttournee aufgearbeitet und in ein Album gegossen, das es in sich hat.



Es ist kein normaler Konzertmitschnitt, sondern ein Agitations­film gewor­den. Der Konzertfilm, aufgenommen in Argentinien, wird mehrfach un­ter­brochen, um seinen Besuch am Grab des Vaters in Italien zu dokumen­tie­ren. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn fotografisch ist das gelungen. Da waren echte Könner am Werk, die das alles in eine Kurzgeschichte wickelten, die dann noch zerstückelt wurde, um sie häppchenweise, über die Scheibe verteilt, darzubieten.

Als Künstler darf er das. Der Konzertliebhaber ist ab dem zweiten Mal leicht genervt, denn er muß mit der Fernbedienung in der Hand schlafen und jedes mal den Zappknopf drücken, wenn die Antikriegsbelehrung kommt. Zu diesem Aspekt später mehr und wie die Screenshots mit dem VLC entstanden sind, später mehr. Das war ein Abenteuer mit Bit und Bytes, bei dem es mal wieder richtig an die Grenzen der Erkenntnisge­winnung gehen mußte, um etliche Problemstellungen zu lösen, um am Schluß ein vernichtendes Fazit über die Softwaremafia zu ziehen.



Dem Musikliebhaber sei unbedingt die Bluray-Version ans Herz gelegt, denn die ist in Dolby Atmos abgemischt, also gefühlt 120 Tonkanäle aus allen Richtungen, so man das Geld hat, sich auf dem Fußboden an der Decke und den Seiten des heimischen Konzertsaals die entsprechenden Lautsprecher zu installieren. für alle ohne Atmos im heim reicht die 7.1 TrueHD-Abmischung auch. Da ist noch genug Tonmaterial drin, den Aufgang, in dem man wohnt, zu erschüttern.


Bei "Comfortably Numb" wurde die Kamera auch mal auf die Gesichter im Publikum gerichtet, das mit vollem Herzen und überquellendem Mund dabei war. Screenshot aufgehellt und mittels Gradation knackiger gemacht.

Bemerkenswert an der TrueHD-Abmischung ist deren dezente, ja regel­recht zurückhaltende Aussteuerung, die sanfte Führung der eigentlich krachigen Melodien, damit "Comfortably Numb" und "Run Like Hell" ordentlich rüberkommen. Das sind die beiden Referenzen, nach denen sich alles andere auf der Scheibe zu richten hatte. Der LPCM-Kanal (16 Bit/48 KHz) hingegen ist relativ stramm auf Höchstpegel gemischt worden. Krachiger Sound, auch für schmalbrüstige Ohrstöpsel unterwegs geeignet, wenn es gelingt, die Spur von der Scheibe zu zuppeln.

Wer kein Abspielgerät für Bluray-Disks hat, der kauft sich halt die DVD. Die hat dann nur Dolby-Digital und das normale Bild in PAL oder so.

Wer ausschließlich das Konzert haben will, dem bleibt als einzige Möglich­keit die Doppel-CD, denn auf der wurde auf den Agitationsteil gegen Krieg und Kriegspolitiker verzichtet. Den teil erschlägt die Musik soundso ganz locker.

Im übrigen hat Roger Waters nichts anbrennen lassen. Es handelt sich beim Soundmaterial mitnichten um einen Konzertmitschnitt, abgegriffen am Klangbrett (Soundboard), sprich Mischpult. Der alte Zuchtmeister hat die Crew ins Studio zitiert und alles solange einspielen lassen, bis auch der letzte Ton fehlerfrei in Sack und Tüten war, denn Konzertatmosphäre wird nur über die Bilder transportiert.

Egal, dem Altmeister soliden englischen Musikhandwerks sind in diesem Jahr zwei echt gute Würfe gelungen, "Amused to Death" als Musik-Bluray und nun sein Lebenswerk. Hut ab.

In einem zweiten Teil werde ich darstellen, wie man die Bluray-Scheibe am PC nutzbar macht und für seine persönlichen Bedürfnisse aufbereitet. Oder auch nicht.

16. August 2015

die beste Rezension zu "Amused to Death" ever

#14 14.08.2015, 12:01 von Jean M.

EIN TIP AN ALLE AUDIOPHILEN UNTER EUCH:
Fahrt Nachts irgendwo ins Grüne, legt Euch in den Liegestuhl und hört (mit einer guten KFZ Audioanlage) die komplette Amused to Death! Ich verspreche, das werdet Ihr niemals wieder vergessen.

Kenner werden wissen, was ich meine!!


Ja, Kenner wissen das.

Es geht auch ohne Auto, mit sehr guten Kopfhörern und dicht anbei eines plätschernden Ozeans.

14. August 2015

Illustrierte: köstlich amüsiert


Cover der CD/BluRay-Edition von "Amused To Death" by Roger Waters

Das ist der Post 11111 in diesem Blog.

Christoph Dallach hat für die Hamburger Haßpostille einen vor Haß triefenden Artikel ausfertigen müssen, der mehr Haßwörter enthält als in unserem Blog über die Jahre aufgehäufelt wurden. Und Herr Dallach ist ein Lügner.

HAßILLUSTRIERTE- ONLINE 14. August 2015, 08:34 Uhr

Roger Waters legt Soloalbum neu auf

Released to Death

Sie spielten in vollen Arenen, während er sich mit halbleeren Mehrzweckhallen begnügen musste.


Nun ja, wenn das Berliner Olympiastadion eine Mehrzweckhalle ist, in die sich 5.000 Menschen verirrten, um Roger Waters zu hören, dann lassen wir das gelten. Die Freilichtbühne im Pionierpark Wuhlheide, benannt nach einem Hirnvernebler, mit ihren 15.000 Plätzen ist sicher eine Mehrzweckhalle, das Velodrom soundso und der weiße Klotz am Ostbahnhof erst recht.

Alles wissenswerte zu "Amused to Death" und Roger Waters gibt es in unserem Blog.

CD und Bluray im Doppelpack für 20 Ocken, nur CD für 17 Euronen. Die 3 Euro mehr lohnen sich in jedem Fall, da man den 5.1-Surround-Mix für die 3 Euro bekommt. Lecker.

23. September 2012

Madonna dem Meer entstiegen

Um fünf Uhr in der Früh war es auch den Gruselpoppern zu lang geworden. Sie packten ihre Instrumente ein und überließen den Disputanten das Feld, die nach halb sieben von der Stadtwirtschaft verjagt wurden. Irgendwie habe ich ein paar Minuten Schlaf zwischendurch abgekriegt.

Um zehn ging es dann weiter. In Trachten gekleidete Einheimische zogen Boote auf Rädern durch das Dorf, deren einzige Funktion darin bestand, Eßwaren und staatlich erlaubte Drogen zu befördern und zu verkaufen. Vom Staat nicht erwünschte Drogen wurden abseits des Geschehens im Rudel geraucht. Offensichtlich sehe auch ich wie ein Zivi aus, der auf Drogenfahndung ist, denn der junge Mann, der die Tüte anwärmte, bekam einen riesen Schreck, als er mich sah. Geschah ihm Recht.

Ich selber bin maximal angepißt, denn neben einer Rotznase habe ich auch zu wenig Schlaf abbekommen. Morgen ist der Spuk wohl vorbei.

Ach ja, den Holzklotz haben die Hiesigen heute zu Wasser gelassen, einmal den gesamten Strand lang gefahren, um das Teil am Ende der Bootsfahrt madonnenmäßig dem Ozean entsteigen zu lassen. Zumindest habe ich die Motive ganz gut getroffen und die entscheidende Szene als Videoclip.

Dokumentiert wird die Veranstaltung später, wenn die Daten veröffentlichungswürdig aufbereitet sind.

Ich drückte mir heute Abend "Amused to Death" als Gegengift in die Ohren, doch das half nur marginal. Die Spanier sind immer noch heftig am Feiern. Wenigstens das können sie richtig, auch wenn mir das nicht gefällt, da ich heftig drunter leiden muß, denn soeben entern die nächsten Gruselmusikanten die Bühne. Sieht ganz danach aus, als ob sich Spanier nicht to death amusen können.

23. Juli 2011

Musikrätsel zum Wochenende

Frank Patalong hat es uns heute ja vorgemacht. Anhand der Liste (siehe unten) hat er ohne große Schwierigkeiten und in Windeseile ein psychologisches Profil des Musikliebhabers erstellt.

Zusammengenommen erscheint die Playlist in Rückschau wie eine Botschaft... Offensichtlich hat er sie nach diesem Kriterium gesucht und zusammengestellt. Die Titel der Songs in der chronologischen Reihenfolge...:

In Rückschau ist das mehr als unheimlich.

Aber Glaube woran? Ist das der digitale Daumenabdruck eines Psychopathen...?


Dieses Musikrätsel war offensichtlich sehr leicht zu lösen. Da habe ich mir flugs eine neues ausgedacht und den Schwierigkeitsgrad erheblich erhöht. Es sind auch 11 Titel, alle in diesem Jahr wenigstens einmal gehört, aber in unsortierter Reihenfolge. Haha, das wird schwer.

So, Herr Patalong, nun sind sie dran. Erstens müssen sie die korrekte Reihenfolge* rauskriegen, um dann zweitens das Psychogramm zu extrahieren. Kaffeesatz und Glaskugelbrille sind bereits auf dem Weg zu ihnen.

Ihr da draußen dürft selbstverständlich mitraten.

Anm. d. Die Anmerkung: Die Anmerkung verzichtet in diesem Fall auf die Nichtverlinkung der öffentlich zugänglichen Quellen, da alle Videoclips auf youtube in meinem Land verfügbar sind.

Das Linkverbot des Spiegel wird selbstverständlich respektiert. Deswegen verzichte ich in diesem Fall auf die Verlinkung der noch öffentlich zugänglichen Quellen des Spiegel.


Außerordentlich schwierige Zusatzfrage. In welchem Videoclip ist der Autor dieses Musikrätsel für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen und warum flippt er da aus, obwohl das Ausflippen per mündlicher Belehrung vorab ausdrücklich verboten war?
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Musikrätsel von Frank Patalong
chronologische Titelliste

Fireworks
Out of the Sky
Let It All Out
Insomnia
After All
Big Sky
Sound of Goodbye
Ere the World Crumbles
Hold on to Me
Holding on to Nothing
Freefalling
    Musikrätsel von mir
Titelliste geschüttelt, ich war gerührt

Revolution (I + II)**
Working Class Hero
God
A Day In The Life***
You’re Sixteen
Comfortably Numb (live)****
Wish You Were Here
KRWLNG
Amused To Death
Hier kommt Alex (unplugged)
Die klügsten Männer der Welt

* 39916800 Möglichkeiten, da 11! (Elffakultät)
** Da konnte ich mich nicht so richtig entscheiden, sind beide passabel
*** ebenfalls eine schwierige Kiste, im einen Original am Anfang überblendet, im anderen Original der Anfang mit vollständiger Gitarrenzupferei John Lennons (Red Album)
**** 24 people do not understand the significance nor the history behind this performance.

10. Oktober 2007

musikalischer Orgasmus

Die ersten waren wohl die Beatles, soweit ich mich erinnere, die sich dran versuchten. Ihr "Hey Jude" feuerten sie in gut sieben Minuten ab.

Der nächste war Roger Waters 1992. Auf seiner Scheibe "Amused to death" benötigte er an die 70 Minuten bis zum großen Knall.

Und nun David Gilmour, sein alter Bandkollege.

Der braucht fast zweieinhalb Stunden, um es gen Schluß ordentlich krachen zu lassen.

"Comfortably Numb" habe ich schon oft gehört, aber mit so langer Warmlaufphase und so weggerotzt auch noch nicht.

Zu deutsch. Ich habe mich gerade für drei Stunden aus der Welt verabschiedet, um mir "Remember that night" auf die Ohren säuseln (sic!) zu lassen. Erstaunlich, wie präzise und filigran Gilmour die alten Klänge fast identisch wie vor 40 Jahren aus seinen Gitarren zupft.

Und ca. ab Minute 70 oder 80 bin ich freiwillig sitzen geblieben, denn ab da wurde das Klangwunder von Minute zu Minute besser. Bis er zum Schluß die Sau rausließ.

Die Scheibe hat nur einen einzigen Makel. Sie ist nur Dolby Digital codiert. Obwohl noch Platz gewesen wäre, hat man auf DTS 768* oder 1500 verzichtet. Gar nicht zu denken, was bei 24 Bit/96 KHz für Schallwellen aus den Boxen gewabert wären.

Jetzt graust mir davor, das ganze für den mobilen Einsatz aufzubereiten, denn es lohnt sich absolut, da man so um die drei Stunden Bahnfahrt oder Fliegerei vollkommen entspannt übersteht.

Ich erinnnere mich noch zu gut an meinen letzten Ritt dieser Art. Aus der Stereo-CD "The Wall live 1980/81" einen angenehm klingenden 5-Kanal-Sound zu machen. Mit Audacity artete das in richtige Arbeit aus. Hat sich aber gelohnt. Klingt wohlfeiler als schnödes rechts/links. (Ganz nebenbei war das 80er "Comfortably Numb" auch schon auf die Spitze getrieben. Aber 2007 klingt es noch einen Zacken besser.)

Zitat: DVD kaufen und genießen!
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* Die Biggest Box der Altvorderen habe ich ja auch. Die ist in DTS, reicht klangtechnisch aber lange nicht an die Gilmour-Scheibe ran.

Man kann mit feinen Kodiermethoden auch technischen Mist produzieren. Wobei, auch die Stones klingen recht gut. Aber bei besserem Codec schlechter als the voice and guitar of Pink Floyd.