Posts für Suchanfrage "christian stöcker" werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage "christian stöcker" werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

19. August 2019

Merkel definiert die Schranken der Meinungsfreiheit



Merkel erklärt einem AfD-Abgeordneten des nordischen Kreistages Artikel 5 Grundgesetz.
Es gibt Schranken der Meinungsfreiheit, dann nämlich, wenn es die Würde anderer Menschen in Gefahr bringt.
Sag ich ja, pfäffische Zucht und mit dem gelten Recht nichts am Hut.

Aber einem AfD-Kommunalpolitiker erklären wollen, was ein Rechtsstaat ist. Die ist entschieden zu doof für Kanzler.

Don Alphonso
Niemand hält Frau Merkel davon ab, ein Boot zu kaufen, vor die libysche Küste zu fahren, Menschen einzusammeln und auf eigene Kosten in Deutschland zu versorgen. Alles andere wird, fürchte ich, zu Problemen mit den Italienern führen.
Gesinnungslärm
Ich hoffe, sie entscheidet sich aus Traditionsgründen für eine Galeere. 😉
[update 09:40 Uhr]


Christian Stöcker @ChrisStoecker

Kolumne: Was erklärt den bemerkenswerten Austausch zwischen Angela Merkel und einem AfD-Lokalpolitiker? Die beiden sprechen nicht dieselbe Sprache.

Das liegt daran, dass die AfD in Wahrheit eine altbekannte, finstere Ideologie vertritt.
Was erklärt dieser sinnfreie Artikel von Prof. of Digital Communication Christian Stöcker? Daß er dumm wie ein Faschistenbrot ist.

Merkel hat deutlich gemacht, daß sie auf geltende Gesetze und damit das Recht scheißt. Das war schon alles. Die Wahrheit über die AfD geht anders, und finster ist vor allem Stöckers Gesinnung. Aber das ist sein Problem und geht uns nichts an.

31. Januar 2019

Christian Stöcker und die Schwerkraft


Bis heute fällt es dem gesunden Menschenverstand schwer, lange etablierte Fakten über die Welt um uns herum zu akzeptieren. Zum Beispiel, dass wir alle aus geladenen Teilchen bestehen, die in uns und um uns herum beständig durch ein Vakuum zischen. Oder dass Objekte schwerer werden, wenn sie sich sehr schnell bewegen.
Ja, so sind sie, die faktenfreien Schriftsteller vom Hamburger Schwer­kraft-Magazin, die liebend gerne über Schwerkraft abstimmen lassen würden, wenn es dafür eine Mehrheit gäbe.

Bei mir ist meistens nur dann Vakuum, wenn ich ein Nickerchen mache, aber auch nur bei einem traumlosen. Sonst sausen die Teilchen mal durch mehr mal durch weniger gefüllte Materie, je nach dem, wieviel ich gegessen habe.

Die Schwerkraft zieht mich dann nämlich mit aller Macht in die Waagerechte, hin zum absoluten Nullpunkt, dem Ruhepol, also dem Gegenteil von Lichtgeschwindigkeit. Irgendwann träumt mir dann, ich sei schwerelos und könne fliegen.

Herr Stöcker möge seinen verblödeten Konsumenten das Thema Schwerkraft doch mal erklären. Das wird ein Spaß werden, wenn er mit unverstandener Einsteinformel und -behauptung hantiert. Für den Anfang reicht aber, es dem Deutschen am Beispiel Autobahn zu verklickern. Wie schwer ist sein Porsche bei 300 km/h im Vergleich zur 30er Zone in den Städten?

Angeblich gibt es bis heute nach wie vor nur eine Handvoll Menschen, die Einsteins Relativitätstherie verstanden haben. Stöcker gehört nicht dazu. Aber er klugscheißt schwergewichtig damit rum, wie es sich für eine Edelfeder der Verblödungsindustrie gehört. Stöcker ist für die Restkundschaft des Spiegel das, was der Tilo Jung für die Konsumenten von Youtube, ein quirliger Mix aus keine Ahnung und richtiger Meinung.

15. November 2018

Männer sind die schlechteren Professoren

Christian Stöcker: Frauen sind die besseren Wähler

Ohje, dieser Schriftführer ist aber mächtig tief gesunken. Oder er war früher auch schon so doof und konnte das gut kaschieren.
Don Alphonso @_donalphonso

Wenn Frauen grün wählen, werden sie in deutschen Medien gelobt.
Wenn weisse Frauen Republikaner wählen, werden sie in den ameri­kanischen Medien niedergemacht.

6. Juli 2017

Fake News - Was stimmt hier nicht?


"Fake News" werden nicht die Wahl entscheiden
Doch. Werden sie.

Christian Stöcker war ja manchmal richtig gut, als er noch keine Professur spazieren trug. So viele und große Fragezeichen gibt es gar nicht, um den professoralen Stuß ausreichend zu würdigen. Seit langem irrt er gewaltig und fast immer. Ich weiß ja nicht, auf welche Fake News er hereingefallen ist.

Ergo lautet die Frage, warum die Wahlen unter anderem auch wegen der Fake News und ihrer kräftigen Zuhilfenahme entschieden werden?

9. Mai 2017

Ingenieursmurks - gut besohlt ist schlecht gerutscht


Christian Stöcker 30.04.2017

Ich kenne mehrere Menschen in meinem Alter, die in den sozialen Medien regelmäßig Fotos ihrer neuesten Turn­schuhe veröffentlichen, unentgeltlich. Ich finde das gar nicht verwerflich, verstehen Sie mich nicht falsch.


Es ist kein Geheimnis, daß sich keine winterfesten Schuhe im Haushalt befinden, da der Träger der Fußbekleidung vor Jahren auf Barfußschuhe umstellte. Will heißen, es mangelt dem Schuhbestand an rutschfesten Sohlen. Das kann regelmäßig in jeder Kaufhalle getestet werden, deren Fußbodenbelag einer frisch hergerichteten Eislaufbahn nicht unähnlich ist. Das ist Absicht, damit man im Rentertempo durch die Gänge schleicht. So bleibt mehr Zeit, den Wagen mit völlig unnötigen Sachen zu füllen.

Ergo wurde ein Schuh geordert, der eine angeblich rutschfeste Sohle hat. Dem ersten Eindruck nach ist dem auch so. Es hat in den letzten Wochen ausgiebig geregnet. Jedesmal wurde der Schuh angezogen, um die ver­schiedensten Beläge der Stadt auf Rutschfestigkeit zu prüfen, so sie mit Wasser und Matsch überzogen sind. Das macht sich bei den granitenen oder marmorierten Gehsteigen besonders gut. Da hat der Schuh seinen Test bestanden. Nun wird er eingemottet, denn bis zum nächsten Winter ist noch lang hin.

Es handelt sich übrigens um einen Furoshiki, der mit japanischer Wickeltechnik ausgestattet wurde. Jeder, der seien Fußlappen bei der Truppe selber gewickelt hat, weiß, daß das kein Hit, schon gar keine japanischer ist, sondern in allen Regionen des Erdenrunds anzutreffen war und ist.



Der Fußlappen ist im Vergleich zum Neoprenschuh eine ehrliche, vor allem funktionierende Angelegenheit, die immer funktioniert. Da kann man nichts falsch machen. Zur Not wird der Fuß zuerst in ein doppel­lagiges ND eingewickelt, dann der Lappen drüber und gut ist. Der Bundeswehrsoldat nimmt ersatzweise ein Sozenblatt oder BILD.

Man gebe einem Ingenieur eine Aufgabe und er verkackt sie.

Der Schuh säße eigentlich ganz gut, wenn die Entwickler und Quali­täts­prüfer ihre Hausaufgaben gemacht hätten. Der Klettverschluß ist voll­kommen falsch montiert. Die Ferse braucht etwas mehr Druck, damit via Nervenbahnen das Signal "Schuh sitzt" ans Großhirn durchgereicht werden kann. Im Foto ist der Workaround für diesen Murks dargestellt. Selbstklebendes Klett überbrückt diese Fehlleistung. Jetzt muß ich nur noch ein Kurzwarengeschäft finden, der das in der Breite von 2 Zentime­tern führt. Dann kommt man mit einer einem Meter die nächsten 10 Winter gut über die Runden.

4. Juli 2016

der Haken an Christian Stöcker



Stöcker war früher mal gut, zuweilen richtig gut. Da er inzwischen viel zu lange im Gossenjournaillismus tätig ist, hackt es auch bei ihm. So wie andere 5 Problme beim Siegel ausmachen, wo es nur eines gibt, so Stöcker drei bei der Volksverschlüsselung der Telekom, die nur einen einzige Haken hat.

Einmal Ihren Ausweis, bitte

Der zweite, noch größere Haken der "Volksverschlüsselung" liegt in der Tatsache begründet, dass es die Beteiligten besonders gut mein­ten: Die für den Verschlüsselungsprozess notwendigen Zertifikate bekommt man vom Fraunhofer-Institut - aber nur dann, wenn man sich dort auch namentlich ausweist.


Da haben wir es schon. Verschlüsselung mit Ausweispflicht. Kann man gleich wieder in die Tonne treten, denn genau das ist der Haken da dran, läuft das doch jedem Verschlüsselungsprinzip zuwider. Verschlüsselung geht aus prinzipiellen Gründen immer die Partner des Vorganges etwas an. Und wenn dann das Fraunhofer-Institut auch noch mit der Listen­führung aller deutschen Verschlüsseler beauflagt wird ...

11. Dezember 2015

politisch korrektes Twittern

Don Alphonso watscht Christian Stöcker, IT-Experte und Antijude einer großen deutschen Illustrierten, ab. Wie, das sucht ihr euch selber raus, denn das ist große Literatur.

Nun zu etwas ganz anderem.

Die Zeiten, da Opa noch einen Juden im Keller versteckt haben musste, sind schliesslich vorbei: Heute reicht politisch korrektes Twittern für Flüchtlinge als Persilschein aus.

12. September 2013

Was stimmt hier nicht?

Vodafone informiert über das Abschnorcheln einer großen Menge personen­bezogener Daten aus ihrem Intranet.

Dabei erlangte der Täter Zugang zu Stammdaten von 2 Millionen Personen. Er entwendete Name, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Bankleitzahl und Kontonummer.

Es ist sehr unwahrscheinlich, mit den erlangten Stammdaten einen Schaden anzurichten.


Christian Stöcker ergänzt die lustige Aussage von Vodafone mit der Bemer­kung:

Auf einer weiteren Website sollen besorgte Kunden nachsehen können, ob sie betroffen sind - dazu muss man dort allerdings seine Kontonummer und Bank­leitzahl eintippen.

Leider haben die Hacker des Blogs momentan keine Zeit, sonst würden sie auf die Schnelle mal eine solche Seite aufsetzen, auf der man Kontonummer und Bankleitzahl angeben muß, um vor dem Schaden klug zu werden.

28. April 2013

Christian Stöcker und das Hacker-Foto

Wir backen uns einen Toaster, dachte sich der Praktikant, der den Artikel von Christian Stöcker mit einem knackigen Foto bebildern wollte. Doof sind ja immer die anderen.

Oder, um es mit dem aktuellen Titel des Totholzmagazins auszudrücken:

Das Spiegel-Prinzip
Aufmerksamkeitsgier, Nachrichtenbetrug und der Spiegel-Verlag



Doch nun ist es weg, das schöne Hacker-Foto, das uns erkärt, wie man ein knackig durchgeröstetes Toastbrot programmiert. Ruft man die Seite heute auf, so findet man nur noch den nackten Text vor.

Nunja, nicht ganz, denn das gestern zur Illustration krimineller Aktivitäten verwandte Foto kann momentan noch in oppulenter Größe bestaunt werden, einschließlich eines Backlinks auf den ursprünglichen Artikel. Gehst du hier entlang.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/bild-896939-478132.html

Bisher ebenfalls mißlungen ist die Entfernung des Symbolfotos im Forum zum Artikel, denn dort ziert es als Miniaturausgabe die einleitenden Textbausteine.

Es stellt sich die Frage, ob es der kürzlich auf Golem veröffent­lichete Beitrag war, der die Referenzierung des Fotos hinfällig machte? Oder war es der erste Kommentator, der den illustrativen Blödsinn entlarvte?

Es würde dem Autoren zur Ehre gereichen, wenn er einen kurzen Nachsatz zum jetzt vorhandenen Text gemacht hätte.

In der ersten Fassung des Aufsatzes wurde ein Symbolfoto zur Illustration verwendet, das keine Relevanz für die im Artikel besprochene Thematik aufweist. Es wurde deswegen wieder entfernt.

Doch so sind sie halt, die bösen faschistischen Toaster, die das Internet drosseln.

Woran erinnert uns das eigentlich? Genau, an das Symbolfoto, auf dem eine CD (oder DVD) mit dem Wort Kinderpornographie beschriftet ist, damit auch die ganz richtig Doofen, die den Spiegel lesen müssen, auf der Kopfnick­leim­spur entlang krauchen.

Beispiele gefällig?

Die Presse
Der Westen
Sueddeutsche
stern

20. Dezember 2011

Dateien vollständig löschen - höchst trivial

SPIEGEL ONLINE 20. Dezember 2011, 12:03 Uhr
Prozess gegen Bradley Manning

Neue Spuren führen zu WikiLeaks-Gründer Assange

Von Christian Stöcker

Dateien vollständig von einem Computer zu löschen, ist keine triviale Aufgabe.


Sofern es sich um eine elektromagnetisch betriebene Festplatte handelt, ist das höchst trivial, Herr Stöcker.

Man kann auch /dev/random als Eingabe-Device nutzen. Wer paranoid ist, macht es eben zweimal hintereinander. Oder dreimal.

Dann kann selbst für viel Geld niemand mehr die Daten herstellen.

Für Windows gibt es sdelete, das auch einzelne Dateien zuverlässig schreddert, trotzdem forensische Spuren in der MFT, der Auslagerungsdatei und in freien Speicherblöcken der Platte hinterläßt. Doch auch mit sdelete läßt sich eine Platte letztlich komplett putzen.

9. Oktober 2011

Spiegel korrigiert den Spiegel

Wie immer, wenn die Not am größten ist, muß Christian Stöcker einspringen und seinen freien Tag opfern. Die Computernerds aus Hamburg hatten den Deutschen ein faules Ei auf dem Frühstückstablett serviert, das die Putze Stöcker nun unaufgeregt in den Müll befördert, sofern man sich die Konjunktive seines Textes einfach mal weg denkt und die dreifachen Rückversicherungssalti außen vor läßt.

SPIEGEL ONLINE 09. Oktober 2011, 12:43 Uhr
CCC-Analyse des Staatstrojaners

Programmierter Verfassungsbruch

Von Christian Stöcker

Die Analyse staatlicher Überwachungssoftware durch den Chaos Computer Club hat Erschreckendes zutage gefördert: Die eigentlich nur zur Überwachung von Kommunikation gedachte Software erlaubt einen Vollzugriff auf den Rechner des Betroffenen. Das aber hat das Bundesverfassungsgericht untersagt.


Fehlt nur die bisher unausgesprochenen Konsequenz, daß es zwingend ein Gesetz geben muß, vermittels dessen ein Verwertungsverbot rechtswidrig erworbener "Beweis"mittel eingeführt wird. Ich tendiere in diesem Fall eher zur Wortwahl Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden, die rechtswidrig erhoben wurden und somit keine Beweiskraft haben, was sie für ein Verfahren obsolet macht. Beweise im klassischen, also nachvollziehbar und eindeutigem Sinne sind sie ja wohl kaum.

3. September 2011

Was die Depeschen-Affäre für den Spiegel bedeuten müßte

SPIEGEL ONLINE 01. September 2011, 20:24 Uhr
Datenleck

Was die Depeschen-Affäre für WikiLeaks bedeutet

Von Ole Reißmann und Christian Stöcker


Was die Depeschen-Affäre für WikiLeaks bedeutet, interessiert mich nicht und ist Stochern im Nebel.

Als verantwortlicher Redakteur des Spiegel sollten sie sich vielmehr darum kümmern, warum aus dem früheren Sturmgeschütz der Demokratie das Stummgeschütz der Diplomatie geworden ist. Will heißen, wieso hat eigentlich der Spiegel als Medienpartner von WikiLeaks in der Depeschenempörung so katastrophal versagt? Wieso ist die einzige Erkenntnis, die uns zum Fraß vorgeworfen wurde, daß Westerwelle ein eitler Gockel ist und sein früherer Büroleiter Botschafts-IM war?

Das ist das Thema, das sie beackern müßten.

9. Juni 2011

gute Hacker - böse Hacker

Es ist gerade mal eine Woche her, daß ich aufschreiben mußte, Artikel über Hacker schon lange nicht mehr zu lesen, weil sie durch die Bank auf dem Stand von Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrtausends stehen geblieben sind. Wie zum Trotze trotzt der Fischeinwickelpapierhersteller aus Hamburg und schiebt eine Ladung stinkender Makrelen nach. Heute handeln sie die guten und die bösen Hacker ab, ohne drei wesentliche Dinge zu erwähnen:

a) Was sind Hacker?
b) Wer sind die guten Hacker?
c) Wer sind die bösen Hacker?

Marc (tm)
vor 4 Stunden

Viel lulziger ist, wenn Journalisten über etwas schreiben, worüber sie nicht mal 0,01% in Erfahrung gebracht haben...


Wenn allerdings Christian Stöcker selbigen Tags zur Feder greift und das gleiche Thema behandelt, dann ist Aufmerksamkeit angesagt, auch wenn es der Spiegel publiziert. Er hat für alle, die es noch nicht wußten, den Mythos Hacker in der Luft zerrissen.

Auf dem Schlachtfeld der Cyber-Krieger

Der Begriff "Hacker" hat angesichts dieser Entwicklung in diesem Zusammenhang kaum noch eine sinnvolle Bedeutung. Vielleicht wäre es am besten, man kehrte zum ursprünglichen Gebrauch zurück - als Hacker einfach Tüftler, Bastler, Problemlöser hieß.

Als Belobigung gibt es dafür wieder mal eine Verlinkung.

23. März 2011

der Spiegel in der Pubertät

Ich hatte das Thema isharegossip gestern eigentlich in die Aktenablage befördert. Da die pubertierende Zeitschrift aus Hamburg unisono mit der Welt das Thema heute gigantisch groß auf dem Radar hat und fürchterlich Wellte macht, muß ich wenigstens eine Frage loswerden, die keine der qualitativ minderwertigen Schülerzeitungen stellt und demzufolge auch nicht beantwortet, weil sie ihre Textbausteine am PC unter dem Generalthema Mobbing-Plattform neu zusammenstöpseln statt sich mit der Seite zu beschäftigen.

Was unterscheidet also die Sprüche auf isharegossip von jenen, die zu meiner Schulzeit an der Klotür standen? Was unterscheidet die Schulhofprügeleien von damals und die heutigen?

Such dir im Internet selber die Artikel zusammen, denn Haßpropaganda hat in diesem Blog keine Chance und wird deshalb nicht verlinkt.

Mobbing-Plattform iShareGossip - Pöbeln als Geschäftsmodell
iShareGossip - Eltern fordern Abschaltung von Mobbing-Website
Mobbing im Internet - "Die Täter kommen ins Kinderzimmer"
---
INTERNET-LÄSTEREIEN - Mobbing ist das Erfolgskonzept von isharegossip


Schade, daß auch Christian Stöcker seinen guten Namen für diese Erwachsenenschändung hergibt.

5. Oktober 2010

geschmackvoller Präsidentenwitz

Vorwort um 19:19

Eigentlich müßte ich den Titel des Posts ändern und eine ellenlange Abhandlung über den deutschen Goebbelsstaat schreiben. Ich habe aber keine Zeit, da mich 25 Umzugskisten und eine Endodontologin in Beschlag nehmen. Und auch wenn es schick aussieht, wie ich es mir im Zahnarztstuhl bequem mache (Schwester N.), so sehe ich das mit einem bequemen Zahnarztstuhl natürlich anders.

Ein kurzer Blick in die heutige deutsche Presse zeigt wieder mal das exakt gleiche Muster wie bei Sarrazin, Steinbach und Wilders. Die Pawlowschen Hunde speicheln, was das Zeug hält.

Ende der Durchsage.
____________________





Ich finde, daß ist ein Witz mit Schmackes, den der Reiter vom MDR rausgehauen hat.

Ich bin da mit Christian Stöcker vom wöchentlichen Witzmagazin einer Meinung:
Ein guter Witz hoch 20.000!

Lieber gut gezwitschert als schlecht rezensiert. Dies den Anscheißern joku/berr der Sueddeutschen ins Stammbuch geschrieben.



Den Wirbel verstehe ich nicht, denn es handelt sich mitnichten um einen verunglückten Witz, wie BILD zu meinen beliebt.

31. März 2010

lesenswertes über Zeitverschwendung

Wer den Kommentar von Christian Stöcker liest, verschwendet keine Zeit. Derdiedas wird weiser und klüger.

Das entscheidende Argument aber ist: Web-Sperren bringen einfach nichts.

23. März 2010

Wann schalten Sie Ihren Werbeblocker ab?

So fragt Frank Patalong gestern am Ende seines Artikels.

Am Anfang wird das Lied vom Tod des Premiumcontentqualitätsjournalismus gesungen. In der Mitte werden die medienaffinen Nutzer als perfide beschimpft und unterm Strich würde mich brennend interessieren, welche Droge einen solchen Schriftsatz gebiert. Die scheint nämlich langfristig die Verblödung zu fördern.

Wann ich die Werbeblocker abschalte? Natürlich nie, dazu funktionieren sie viel zu gut. Ich habe im übrigen zwei verschiedene im Wirkbetrieb.

Stellt man Internetnutzer vor die Wahl, ob sie Anzeigen akzeptieren oder für Informationen zahlen wollen, ziehen sie Werbung vor. Immer mehr User verweigern allerdings beides - und gefährden damit den Fortbestand kostenloser Angebote im Netz.

Der Artikel geht von einer fehlerhaften Prämisse aus und unterstellt, und das ist das eigentlich perfide, den Nutzern, sie seien Schuld am Niedergang des Abschreibejournalismus. Die These lautet, auf ihren Sinngehalt reduziert: Die user gefährden den Fortbestand kostenloser Angebote im Netz.

Herr Patalong, Der Spiegel hat zwar schweinisch hohe Klickraten, weil das CMS Seiten produziert, wo man viel klicken muß, um überhaupt zu wissen, worum es geht. Das machen alle Medien so und deswegen nervt es auch fürchterlich, wenn man liest

- lesen sie auf der nächsten Seite
- klicken sie die Fotostrecke durch
- die besten Sprüche von BlaBlubb mit 20 Klicks usw.

Das geht alles anders, ist aber so gewollt. Nehmen wir nur die unseligen Fotostrecken mit ihren grottenschlechten Bildern, die bei Spiegel, focus, stern und BILD so beliebt sind. Die Big Pictures des Boston Globe zeigen ja wohl, daß es anders und fotografisch 5 Klassen besser geht.

Leser zu beschimpfen aber ist ebensowenig zielführend wie Mediaagenturen und Anzeigenkunden dafür zu kritisieren, dass die für Werbung im Netz so wenig zahlen. Märkte reagieren in der Regel weder auf Appelle noch auf Drohungen.

Das schrieb Christian Stöcker vor gar nicht langer Zeit. Auch auf SPON.

Am besten hat es wohl Felix Knoke, komischerweise ebenfalls auf dem Klickportal Spiegel dargestellt.

SPIEGEL ONLINE 22. Dezember 2009, 10:21 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-667650,00.html
Nerdistans Ende
Das Internet gehört den Normalos

Durch schiere Masse zwangen die klickenden Karls und scrollenden Susis etwa die Unterhaltungsindustrie erst nah an den Bankrott, dann zum Umdenken, befreiten Herrschaftswissen aus der Hand einiger weniger Institutionen, errichteten in Form immer umfangreicherer Foren, später Community-Lexika, ein in jeden Bereich hineinreichendes Beratungsnetzwerk und entrissen damit Professionen und Institutionen die Definitionsmacht darüber, wer krank, im Recht oder falsch beraten ist.

Wer bei all dem Trubel allerdings auf der Strecke blieb, war die Internet-Avantgarde von damals: Die mitunter langhaarigen, Cordhose-tragenden Nerds (Typ: Richard Stallman) oder ordentlich gescheitelten Cordhosenträger (Typ: Bill Gates) der achtziger Jahre.

Es waren nicht die Nerds - nicht die alten, nicht die neuen - die das Internet zu dem gemacht haben, was es heute ist, sondern die Normalos: Sie waren es, die den Alltag ins Netz und das Netz in den Alltag brachten.

Denn nicht etwa in den stickigen Nerd-Gefilden der Insiderboards, IRC-Chats und Mailing-Listen, sondern bei MySpace und Geocities, bei YouTube und Facebook erblühte ein ganz alltäglicher Umgang mit dem neuen Kommunikationsmittel. Und nirgendwo anders lässt sich die Alltagwerdung des Internets besser nachvollziehen, als in diesen Zentren der Normalität. In ihnen ergriff das gemeine Volk nicht die Herrschaft über die Kontrollinstanzen, sondern die Definitionsgewalt über sich selbst: Ich mach mir mein Bild, wie es mir gefällt.


Verbleibt noch der Ratschlag an Herrn Patalong, den ich gestern auch Herrn Obermann erteilte. Wenn ihr solch tollen Primatencontent habt, dann verkauft ihn doch für gutes Geld, statt ihn als Kostenloskultur zu verschenken.

20. September 2009

sag mir, wo du stehst

Sagt der Spiegel ja nicht, aber die Plumpheit, mit der es die beiden Chefpraktikanten zum Ausdruck bringen, die ist schon arg.

Gregor Gysi wird mit einem hämisch goebbelschen 4-Seiter bedacht, dem einige Gestapoelemente beigemengt wurden.

Auf S. 15 des früheren Nachrichten- und jetzigen Boulevardmagazins erscheint eine Ganzseitenanzeige der CDU.

Eine Abbildung selbiger verbietet sich in diesem Blog von selbst, da sie zu ekelhaft ist und die Psyche der jungen heranwachsenden Generation irreversibel schädigen kann.

Außerdem ist etwas anderes weitaus interessanter. Der Vergleich zwischen dem Titel, der dem Intertklickerer angeboten wird und dem, der die am Zeitungskiosk vorbei laufenden Nichtkäufer erwartet.

Links im Bild das Titelbild im Internet (screenshot liegt vor). Rechts die Kioskausgabe.



Das hatten wir ja dieses Jahr schon einmal. Den Käufern des Heftes wurde eine schlecht recherchierte und von Praktikanten zusammengeschusterte Presseerklärung der Kinderpornoministerin dargeboten, das alles der erschrockenen Omma im Frühstücksfernsehen präsentiert und selbigen Tages auf Spiegel-Online von Christian Stöcker in der Luft zerrissen und fachlich als auch sachlich richtig gestellt. Man könnte sagen, er hat das Dementi zur Printausgabe verfaßt.

Nun wissen wir wenigstens, spätesten seit dem heutigen Tag, wo der Spiegel steht und wofür er steht. Er steht fest auf der Seite der CDU für die Diktatur der schwarzen Pest. Der Spiegel ist in Feindeshand.

10. August 2009

brünett, männlich und super schlau

Dr. Christian Stöcker, Spiegel-Online GmbH

SPIEGEL ONLINE 10. August 2009, 16:14 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-641508,00.html
ZEHN THESEN ZUM WEB
Warum die Dummheit des Internets ein Segen ist

Verletzte Urheberrechte, Horrorbilder, Pornografie: Im Wahlkampf ertönt der Ruf nach Regulierung des Internets besonders laut. Solche Forderungen greifen zu kurz, findet Christian Stöcker. Das Netz ist deshalb so nützlich, weil es frei, global, wild ist - und dumm. Zehn Wahrheiten über das Web.

________________

Christian Stöcker rettet zwar den Spiegel nicht, stellt sich aber wie ein echter Held in den heftigen Wind, der derzeitig durch die Medien bläst. Und das als Spiegel-Mitarbeiter, der mit keinem Wort das aktuelle Titelmärchen des Mutterhauses erwähnt.

Alle Achtung.

5. August 2009

keine Aufregung um gar nichts

SPIEGEL ONLINE 05. August 2009, 16:27 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-640535,00.html
KINDERPORNO-SPERREN
Aufregung um vermeintlich gekipptes Filtergesetz


Christian Stöcker, Langzeitpraktikant des Spiegel, zwar das Abschreiben, aber nicht Durchdenken diverser Artikel gewohnt, vermeint in der Blogosphäre Aufregung gesichtet zu haben.

Das ist mitnichten so.

Bereits am 30. Juli haben Juristen eine ausführliche Diskussion zu diesem Sachverhalt begonnen und der Bundesregeirung nebst beteiligten Ministerien und Personen ein vernichtendes Urteil ausgestellt.

Prof. Dr. Thomas Hoeren schreibt:

Das Thema ist ein Stück aus dem Tollhaus. Heute morgen wurde in Brüssel der Eintrag beim TRIS-Rechner unter der Hand geändert. Unter der Rubrik "Entwurfsdokument" Deutsch taucht jetzt das Zugangserschwerungsgesetz auf. Die Word-Datei trägt aber den Datumszusatz: 31 Juli. Die anderen Dokumente zum Gesetz (etwa die englischen und französischen Übersetzungen sprechen noch von § 8a TMG). Hier hat also jemand im Ministerium gemerkt, dass man da die alte Fassung nach Brüssel geschickt hat und hat "im kleinen Dienstweg" den neuen Text nachgereicht. Das ist aber europarechtswidrig. Denn die Notifizierungsfristen müssen dann neu berechnet werden (zumal TMG und Zugangserschwerungsgesetz auch inhaltlich stark unterschiedlich sind).

Die Juristen kommen aber nicht zu dem Schluß, daß das Gesetz gekippt, sondern zeitlich nur verzögert wird.

Wie so oft eine dick aufgeblasene Ente, die der Spiegel-Praktikant in die Freiheit entläßt, statt sie im Papierkorb zu entsorgen.