10. April 2017

Tag der offenen Tür in der Waffenkammer der NSA



Asynchrone Kriegführung ist, wenn sich ein der Seiten nicht an die Regeln hält. Oder den Schnabel. Der Russe hat zur Parade der Marschflugkörper nur verwundert angefragt, warum nur 23 in ihrem Zielgebiet ankamen. Der Rest fiel ins Wasser oder aus. Und dann hat er gleich mal das Memorandum zur Flugsicherheit im syrischen Luftraum suspendiert. Das ist ja mal ein Ansage.

Der Westen bombardiert die Zivilbevölkerung in Syrien in die Steinzeit zurück. Die Bundeswehr ist mittendrin statt nur dabei und liefert die präzisen Zielfotos, damit auch ja die Kinder und alten Leutchen getroffen werden, die Merkel mit ihrer Friedenspolitik treffen wollte.
Paul Craig Roberts: Germany RIP

Merkel, die Hure Washingtons
Asynchrone Kriegführung ist, wenn die Bundeswehr die Zivilbevölkerung fern der Heimat dezimiert, die Überlebenden aus dieser Region jedoch ihrer Religion des Friedens vertrauen und mit ihrem Truck of Peace auf Europatour gehen. Die Friedens-LKWs der Muslims haben es inzwischen weit gebracht.
Tote Zivilisten bei US-Luftangriff in Syrien

Bei einem Luftangriff der US-geführten Militärkoalition in Syrien sind Aktivisten zufolge mindestens 15 Zivilisten getötet worden. Durch das Bombardement am Samstag auf ein Dorf am Stadtrand der IS-Hochburg Al-Rakka seien auch vier Kinder gestorben, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Ein Augenzeuge berichtete der Deutschen Presse-Agentur, die Attacke habe ein Internetcafé in dem Ort getroffen.
Das ist doch mal eine knackige Idee, wie die Nazis um Maas und Kahane herum, ihre Arbeit wesentlich effektiver gestalten können.

Wer eine andere Meinung als die SPD vertritt, wird ruckzuck an seinem Internet-Terminal weggerotzt, Kinder inklusive.
In other words, the whore doesn’t want any German to be able to say what the consequents are for Germans of being Washington’s puppet.


Asynchrone Kriegeführung ist, wenn der IS seine Terroristen auf Wanderschaft schickt und diese mit Liebe und Teddybären empfangen werden.

Die im Schatten sieht man nicht. The Shadow Brokers were not amused, als Donald Lame Duck, derzeitiger Nutzer der Einliegerwohnung im Weißen Haus, eine schickes Frühlingesfeuerwerk im Mittelmeer veranstaltete und locker mal wenigstens 50 Mille an US-$ ins Wasser plumpsen ließ.
TheShadowBrokers wishes we could be doing more, but revolutions/civil wars taking money, time, and people. TheShadowBrokers has is having little of each as our auction was an apparent failure. Be considering this our form of protest. The password for the EQGRP-Auction-Files is CrDj”(;Va.*NdlnzB9M?@K2)#>deB7mN
TSB wünscht, mehr tun zu können, doch Revolutionen und Bürgerkriege benötigen Geld, zeit und Leute. TSB hat von allem nur etwas, so wie das Auktionsangebot ein fetter Fehler war. Man verstehe das als unsere Form des Protestes. Das Passwort für die Equation Group Dateien ist ...

Justamente nach dem Raktenschlag gegen Syrien haben sie nach einer fulminaten "Lobeshymne" auf ihren Präsidenten und das Idol Amerikas ganz aus Versehen das Password veröffentlicht, mit dem die verschlüsselten Dateien entschlüsselt werden können, um sich ein schickes Linux daraus anzufertigen.

Ich bin ja nicht der Putin, aber das ist ja auch mal eine Antwort, die sich sehen lassen kann. Asynchron und für die Amis richtig scheiße.
Ein Einsender merkt an:
59 Tomahawks.
23 Einschläge (nach syrischen Angaben)
Was ist mit den restlichen 36 passiert? Und warum ausgerechnet 36, und nich 35 oder 37?
Nun, eine S400-Einheit hat 36 Startrampen…
Ich habe mal nach Quellen geguckt: Only 23 Tomahawk missiles out of 59 reached Syrian airfield, Russian MoD says. Und Wikipedia über S400 (die Zahl 36 für Raketen findet man unter "Morpheus defence system").
-----
SPIEGEL ONLINE 09. April 2017, 16:28 Uhr

Was Trumps Tomahawks trafen - und was nicht

... Bilder, die jetzt vom US-Militär, von Russland und vom Satellitenbilderdienst DigitalGlobe veröffentlicht wurden, zeigen aus der Luft nur relativ geringe Schäden (hier zur Fotostrecke):

Hangars: die mit meterdicken Betondecken überspannten Unterstände für Flugzeuge sind weitgehend unbeschädigt
Zu- und Abfahrten: Zwischen den Hallen und den Startbahnen ist Asphalt zerstört
Start- und Landebahnen: intakt

An Sinn und abschreckender Wirkung von Trumps Strafaktion war von Beginn angezweifelt worden. Nun kommt die Frage hinzu, ob die Ziele gut gewählt waren und ob überhaupt relevante Dinge getroffen wurden.
Der Russe meint, das war alles ganz anders, als es die deutschen Lügenpresse nicht erzählt.
Tatsache ist, dass von den 59 Marschflugkörpern, die die USA gegen Syrien abfeuerten, nur 23 — das Pentagon spricht von 58 — ihr Ziel, den Luftstützpunkt Schairat, erreichten. Es ist anzunehmen, dass 36 Raketen ihren Kurs unter Einwirkung der elektronischen Kampfführungsmittel geändert hätten, die die russischen oder syrischen Militärspezialisten haben einsetzen können.

Womöglich hat die russische Seite das Potential ihrer Luftabwehr in Syrien bewusst gegen die USA nicht eingesetzt, zumal zwischen Moskau und Damaskus bislang keinerlei formale Vereinbarungen über gegenseitige Verteidigung vorliegt. Es gibt nur ein Abkommen über die Stationierung der russischen Luftwaffe auf dem Stützpunkt Hmeimim sowie Verträge über die Mitnutzung des syrischen Militärhafens in Tartus.

[update 07:50 Uhr]

Abschließend sei noch einmal der Szenekenner Fefe mit der Einsendung eines alten Bundeswehrsoldaten zitiert, die man als Gerücht aus dritter Hand bezeichnen kann, denn der Einsender war auch nicht dabei.
Zu den Tomahawks kam noch diese schöne Einsendung rein:
Als mein Kollege, ehemaliger Bundeswehr Soldat, von dem Beschuss von des syrischen Stützpunktes durch 59 Tomahawks erfahren hat, hat er kurz innegehalten und dann gesagt, von denen sind nur 18 angekommen. Auf unsere fragenden Blicke entgegnete er, Tomahawks haben nur eine 30% Zielgenauigkeit. Ergo: soll das Ziel getroffen werden, schickt man mindesten vier auf den Weg.
Jetzt wissen wir, dass es in Syrien immerhin eine Trefferquote von ~39% war.

Die Technik ist in den 70igern entwickelt worden und alles andere als genau.

Somit sind die anderen 36 irgendwo anders runtergekommen.
Er meinte Sie sind damals im, ich glaube, Kosovo, in Deckung gegangen wenn die Amis Tomahawks abgefeuert haben.

Wieder ein Fall von: Die Treffen auf den Meter genau. Ja stimmt auch, aber eben nur jede dritte. ;)
o_O
Äh, die Tomahawks haben eine Treffgenauigkeit von unter 100 Metern. Da ist es egal, ob ich den Kopf runternehme oder dabei zuschaue, wie der Weg in die Hölle gepflastert wird.

Äh, die Zielgenauigkeit, bzw. Trefferwahrscheinlichkeit der Tomahawk ist eine andere Kenngröße.
Die Kreisfehlerwahrscheinlichkeit, also der Radius, in dem der Sprengkopf mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % einschlägt, beträgt bei GPS-Systemen 13 m. Die Trägheitsnavigation erreicht im Vergleich dazu nur 30 m und steigt (im Gegensatz zum GPS) mit zunehmender Abwurfshöhe an.