26. Januar 2017

Gabriels Magen und der nationale Kalorienbedarf



Laut „Stern“ dementiert Gabriel eine Magenverkleinerung („das sei falsch, sagt er“).

Bild macht sich Sorgen um des Gabriels Verdauung. Nein. Muß man überhaupt nicht. Wer wie Gabriel ein politisches Charakterschwein ist, der seinem Brötchengeber via stern hinterrücks das Messer in den Rücken sticht, der hat keinerlei Empathie verdient. Eigentlich auch keine Zeile.


Gabriel nach Magenband-OP zurück im Dienst

Da aber eine für den Fortbestand der deutschen Nation eminent wichtige Frage aufgeworfen wurde, sei sie beantwortet.

Ich habe nach reiflicher Überlegung festgestellt, dass ich eigentlich überhaupt keine Lust habe, im September gegen Angela Merkel zu verlieren. Da dachte ich mir, das kann doch auch ein anderer machen. Außerdem ist seit meiner Magenverkleinerung mein Machthunger deutlich zurückgegangen.


Nationaler Kalorienbedarf sinkt um fast 20 Prozent. Sigmar Gabriel lässt sich den Magen verkleinern.

Gleicher Fake-News-Vertrieb, andere OP. Während sich Gabriel für BILD ursprünglich ein Magenband einziehen ließ, das ist sowas wie ein Penis­band, nur für eine völlig andere Verwendung, hat er sich für die Welt im Interesse des nationalen Kalorienbedarfs in die Bresche geschmissen. Denn immerhin sank nach der Magenverkleinerung, die gar nicht statt­fand, der nationale Kalorienbedarf um 20%, was eine nicht zu gering zu schätzende Leistung darstellt, auch wenn es die einzige ist, die man dem rustikalen Pöbler nachsagen kann.

Da wir gerade bei Fake-News, also Lügen waren. Eine Magenverkleine­rung, bzw. Magenband-OP ist immer noch die erste Wahl bei ungezügelter Fettsucht, also Freßsucht. Die Besserstellung bezüglich des Blutzuckers ist eine bei manchen Operierten willkommene Folge, aber nur selten die Ursache dafür. Und vor allem nicht garantiert.

[update 14:05 Uhr]

Zitat Machthunger und Link zu Gabriel-Interview eingefügt