10. September 2014

Putins Weg nach Westen - Teil 3 und Schluß



Diesmal kommt die Rote Armee nicht weit, denn an der Stadtgrenze zu Berlin ist im Grunde genommen Schluß. Die unsichtbaren Panzer Putins müssen auf den Feldern nördlich der verlängerten Leninalle geparkt werden, da die Einfallsstraße zum Reichstag momentan im Bau ist und 5 cm schicker Panzerbeton aufgetragen werden.

Was die Rotarmisten allerdings tun können, einen kleinen Fußmarsch bis zu jenem Gebäude unternehmen, an dem die Rote Fahne des Sieges über den Hitlerfaschismus gehißt wurde.

Am rechten Bildrand kann man die paar hundert Meter zu Stadtgrenze mit genügend Phantasie erkennen.

Verläßt man überigens die tattrige Position in den Kniegelenken, dann sieht das Gebäude so aus. Es beinhaltet eine Erziehungs- und Familienberatung.

So können selbst wir uns irren, denn in dem Preisausschreiben hätten wir nichts gewonnen, in dem die Frage gestellt wird, was sich in dem Gebäude befindet. Wir hätten nämlich auf Museum getippt, was eine Niete ist.



Nun zu einem ganz anderen Thema.

Warum hat der Putin keine Chance?

Weltall - Erde - Mensch. Schade daß das Buch irgendwann den Weg des irdischen gegangen ist, denn es enthielt etlich richtig gut gemalte sozialilstische Zukunftsphantasien. In schwacher Erinnerung ist der moderne Weltflughafen Schönefeld, von dem aus die Arbeiter und Bauern ihre Urlaubsflüge in die Sonnenregionen der Welt unternehmen. Die Zeichnung stellte auf die moderne und flexible Verkehrsanbindung des Flughafens ab. Daraus wird erst mal nichts. Momentan bekommen es die Kapitalisten nicht auf die Reihe, diese gemalte Zukunftsvision Relaität werden zu lassen. Ehe die Sozialisten an der Macht ihre zweite Chance für den sozialistischen Großflughafen Schönefeld erhalten, war der Mensch längst auf dem Mars.

Was wollten wir jetzt noch mal erklären?

Ach so. Man möge die fachliche Schludrigkeit entschuldigen, im Büro des Blogs gibt es keine Stadtplaner. Generalbebauungsplan Berlin. Der sah, möglicherweise in Fortschreibung einer Idee aus, pssst des Autobahnbauers Zeiten, eine Nord-Süd-Tangente im Osten der Stadt vor. Bedenkt man, daß die ersten Häuser Marzahns erst in den 70ern bezogen wurden, dann sollte die Stadtplanung dafür ein paar Jährchen früher eingesetzt haben, also an die 5 bis zehn Jahre, denn es müssen ja Fertigungskapazitäten für solch gigantischen Wohnungsbau geschaffen werden.

Langer Rede, kurzer Sinn. Um die Wege von Schönefeld Autobahn in den Norden des östlichen Berlins erheblich zu verkürzen, war eigentlich eine Tangente angedacht. Die hat man aus Bäumen und Wiesenflächen zusammengestoppelt, weil kein Geld für schicken Autofahrbeton mehr da ist. Jetzt erst recht nicht.

Ganz nebenbei. Die Gedankenspiele des FührersAutobahnbauers gibt es heute noch. Man will den südlichen Ring via Neukölln, Treptow, Ostkreuz in die östlichen Stadtteile führen. Na, dann macht mal.