31. Mai 2014

Arbeiten im Ausland

Ströbele: Arbeit des BND im Ausland muss auf den Prüfstand titelt heise.de.

Wir kratzen uns derweil eine Glatze auf die Kopfhaut und haben immer noch nicht herausgefunden, was der BND im Ausland arbeitet. Das muß wohl streng geheim sein, sonst würde sich der Ströbele ja kaum dafür interessieren. Außerdem, so haben renomierte Verfassungsrechtler (heise) herausgefunden, daß, wenn der BND im Ausland arbeitet, dies weitgehend im rechtsfreien Raum und ohne ausreichende Gesetzesgrundlage geschieht.

So ist das mit diesen Räumen. Habt ihr schon gewußt, daß viele Canarios auch in Deutschland ihr Glück versucht haben, im Ausland arbeiten wollten und grandios am Wetter gescheitert sind? Die waren es überhaupt nicht gewohnt, daß man den ganzen Tag in einen Raum eingesperrt wird, statt die anfallende Arbeit im Freien zu erledigen. Sagte eine Wanderführerin dieser Tage.

Davon abgesehen ist kaum zu verstehen, wieso der Ströbele so rumkräht wie Maxl, der sage und schreibe mindestens 20 Minuten benötigt, um in seinem klitzekleinen Gehirn alle Fakten zu der braungebrannten Person zusammanzustellen, um nach erneuter Zusammensetzung selbiger einen indianischen Freudentanz aufzuführen. Schließmelodie, Stimme, lecker Gras und Vogelmiere zur Begrüßung, Statur, Gesicht, all das hat er in seinem Vogelleben schon mal gesehen. Es dauert aber, bis das für den Tagesgebrauch wieder aktiviert ist. Stänkern hat dann natürlich sofort wieder geklappt. Außerdem weiß der noch gar nicht, daß er am Pfingschten selber wieder mal auf Urlaub fährt.

Da wir gerade bei der Arbeit des Geheimdienstes waren. Das stinkt auch andere, daß in so einem Geheimdienst alles superstrenggeheim ist. Ergo klagen sie, verlieren den Prozeß, denn unsere schlauen Richter haben sich schlau gemacht und herausgefunden, daß das alles so geheim nun auch wieder nicht ist, denn der Geheimdienst wird ja kontrolliert.

Eine allgemeine Kontrolle werde nach dem Gesetz über die Beschränkung des Brief-, Post- und Fermeldegeheimnisses bereits durch die unabhängige und mit effektiven Befugnissen ausgestattete G10-Kommission des Deutschen Bundestages gewährleistet.

Nun haben wir es amtlich per Gerichtsentscheid und können für Ströbele Entwarnung geben. Alles halb so schlimm.

[update 01.06.2014]

Auch Hal Faber bläst ins Horn und meint, da in der BRD das Internetz kein Interbeutel sei, ist es viel zu groß für den kleinen BND.