24. Februar 2015

dritter Weltkrieg im Anzug



Die Iraner pressen den deutschen Friedens- und Literaturnobelpreisträger, Herrn Grass, in den Anzug des dritten Weltkrieges. Soso.

NSU: Was stimmte hier nicht?



Die Zeitung "junge Welt", der man Staatsnähe und -opportunismus nur unter Folter und dann auch noch gelogen nachsagen kann, übte sich kürzlich in der Verbreitung von Staatspropaganda, die Überschrift der kritiklos durchgereichten dpa-Meldung mal ausgenommen.

Für die neu hinzugekommenen Leser dieser kleinen Internetnische sei ein selten anzutreffendes Phänomen dieses Blogs vorgestellt. Wir zeigen mögliche Lösungsansätze auf. Für gewöhnlich lassen wir die Rätselfreunde mit dem Rätsel "Was stimmt hier nicht?" allein und kümmern uns nicht um die Lösung.

Wir suchten Fehler in folgenden Richtungen.
  • Es gebe Zeugenaussagen, wonach es mehr als zwei Täter gegeben haben könnte...
  • Den Ermittlungen zufolge sollen die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Polizistin Kiesewetter 2007 in Heilbronn ermordet haben.
  • »Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind«, sagte Aust.
  • Mordserie, die 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeordnet werden konnte.
Nun denn. Wenn Aust auch nur geraten hat, wer der oder die Täter sein könnten, es aber solche Zeugenaussagen gibt, dann sollte man das auch belegen können.

1. Es gibt einen einzigen Zeugen der Tat, der auch ausgesagt hat, Martin Arnold. Dessen Aussagen sind laut medizinischem Gutachten gerichtlich nicht verwertbar. Fertig ist die Laube.

Ansonsten finden sich in den Ordnern zum Mordfall Kiesewetter und Mordversuch an Arnold keine Zeugenaussagen. Nicht mal zu einem Täter, geschweige denn zu mehr als zwei Tätern. Es sei denn, Aust durfte die Aktenordner 172 bis 178 einsehen, wo das drin steht. Die sind aber von den zuständigen BKA-Sachbearbeitern noch nicht gelakt worden.

2. Es gibt keine Ermittlungen, die in irgendeiner Hinsicht einen Tatvorsatz, Tatbeteiligung oder Durchführung der Tat selber seitens Böhnhardt und Mundlos belegen. Im Gegenteil. Bis zum 4.11.2011 gibt es nicht mal Nanospuren von Nazis, Rechtsextremen, Untergründlern oder was auch immer. Die Ermittler der SoKo haben sich an jeden, wirklich jeden Strohhalm geklammert, um den Fall aufzuklären. Wären es Nazis gewesen, hätten sie diese auch geschnappt.

In dieser Hinsicht lügt Aust wissentlich. Wir wissen das sehr zuverlässig, da Aust und Kollegen zu jenem Kreis deutscher Publizisten gehören, die Zugriff auf das geleakte Aktenmaterial (Redaktionsschluß 2012) haben. Sie müßten es nur mal studieren, dann wüßten sie auch, welche wahrscheinlichen Tathypothesen kriminalpolizeilich relevant waren. Ideologische, garniert mit dem richtigen Klassenstandpunkt, gehören nicht dazu. Gottlob, daß es auch Polizisten gibt, die ihren Job verstehen und nicht die Austs oder Königs des Landes Kriminalfälle klären müssen. Das wäre eine Katastrophe.

3. Die Überzeugungen von Aust sind Schnickenfittisch, weil sie nicht gerichtsrelevant sind. Es spielt also keine Rolle, ob Aust glaubt, daß es vier 8 oder 12 Mörder waren. Entweder man kann das beweisen oder aber das Ende der Veranstaltung ist erreicht.

4. Ob es sich um eine Mordserie handelt, ist bis heute nicht bewiesen, sondern propagandistisch postuliert. Da es sich in München um einen Schauprozeß handelt, wie der V-Mann Brandt sagte, kann das sogar funktionieren, daß man um der Einheit und Reinheit des deutschen Volkes willen eine Mordserie durchwinkt. Wimpel- und Fähnchenjustiz, also ein Winke-Winke-Prozeß, ersetzt für gewöhnlich allerdings keine forensisch solide Beweiserhebung. Im Fall des OLG-Stadls schon.

In dem letzten Punkt verbirgt sich auch ein großes Stück Wahrheit. Die "Mordserie" wurde ihnen zugeordnet, weil es die bequemste Lösung war, eine Reihe ungelöster Mordfälle auf die Schnelle zu entsorgen.

23. Februar 2015

Mit Promille rechnen lernen - geht das?

Die Fans von Rechenschieber und Abakus einer Hamburger Mathe-Zeitschrift begeistern sich für die kleinen Zahlenwerte und haben ihren Spaß beim Rechnen mit Promille.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 23. Februar 2015, 12:51 Uhr
Masern-Ausbruch in Berlin

Koalition droht mit Impfpflicht - Grüne und Linke dagegen

Das European Centre for Disease Prevention and Control gibt an, dass ein bis drei von 1000 erkrankten Kindern sterben. Impfschäden liegen nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts hingegen im Promillebereich.


Wir wollen von den Mathemuffeln und Feinden der Prozentrechnung wissen, ob man Tote und Impfschädlinge miteinander vergleichen darf.

Schneeglöckchen


Blende 14, 1/160 sec., Brennweite 200 mm, ISO 2500

"Bekennervideo" des "NSU": Filme auch du!

Heute widmen wir uns der Segmentierung des Videos nach visuellen Merkmalen des Films, unabhängig von der Tonspur, die bereits analysiert wurde.

Die Bezeichnungen als auch inhaltliche Kurzcharakteristik in der tabellarischen Darstellung ist rein subjektiv. Die Zeitmarken wurden anhand der Videospur erstellt und müssen nicht zwingend mit den gestern in die Tonspur eingezeichneten übereinstimmen, da diese Analyse anhand der bildlichen Darstellung der WAV-Datei und teilweise der Kontrolle unter Kopfhörer vorgenommen wurde.

Entscheidend ist, das beide Verfahren zur Anzahl von 13. Szenen plus zwei Standbildern geführt haben.


Screen aus Original: Paulchen Panther läßt sich für Dienste am Vaterland anwerben

Inhaltlich interessant sind eh nur die 1. und die 12. Szene, die Anwerbung von Paulchen Panther und das filmische Ende des Ende.

Die erste Szene ist deswegen von Interesse, weil sich Paulchen Panther in dieser dem Vaterland zu Diensten stellt. Er läßt sich anwerben.



Unser rosaroter Panther ist mal wieder arbeitslos,
und er trottet durch die Straßen und er denkt, was mach' ich bloß.
Steht da plötzlich ein Plakat, das da gestern noch nicht stand.
Und darauf wirbt ein Soldat für den Dienst am Vaterland.
Paulchen denkt, warum denn nicht, eh ich weiter gar nichts tu,
tu ich meine Bürgerpflicht und hab erst mal mein Ruh'.


Standbild am Anfang des Videos ohne Ton
Standbild am Anfang des Videos ohne Ton

ZeitmarkeSzene
00:00.000Standbild ohne Ton
00:02.800Intrologo, 4 Pantherschnauzen
00:05.9201. Szene, Schwarzbild
Paulchen läßt sich anwerben und grüßt mit der militärischen Ehrenbezeigung*

00:27.6002. Szene, das kleine Bömbchen, WDR-Aufnahmen
02:14.3603. Szene, Schwarzbild
in dieser Szene fängt die Zündschnur an
"Nanu, der Faden ist recht lang"
Fettwanst mit RAF-Logo

03:30.4404. Szene über Blende
Schilder der Tatorte
Paulchen Panther wird verbal als Geheimagent vorgestellt, der besser als Sherlock Holmes ist

04:07.7205. Szene, Schwarzbild
RTL-Aufnahmen
Belohnung von 300.000 Euro, wenn man tagesaktuelles Täterfoto zur Polizei bringt
05:36.5206. Szene mit Schiebeblende
Paulchen träumt
Mord an Simsek
Aufnahmen aus Aktenzeichen XY ungelöst

07:31.1607. Szene über Blende
Paulchen täumt immer noch
08:26.0408. Szene, nicht ganz Schwarzblende
Paulchen hat im Gegensatz zu Szene 7 auf einmal ein blaue Zipfelmütze auf

09:13.9209. Szene über Blende
auffällig hier ist der Einstieg mit einer sehr schlechten Tonblende, Fade-In ist verunglückt
"... nach Unterhosen von Soldaten, nach Blusen, einfarbig und bunt..."
10:25.84010. Szene
Haus NSU, Keupstraße, n-tv-Aufnahmen
13:02.88011. Szene über Blende
Übergangsszene zum filmischen Ende des NSU
13:15.56012. Szene Schwarzbild
Das filmische Ende des NSU
13:41.40013. Szene, inhaltsleerer Abspann
14:49.160Schwarzbild, Standbild ohne Ton H&K P2000

Standbild am Ende des Videos ohne Ton
Standbild am Ende des Videos ohne Ton

Der Film hat ein viel größeres Problem, als man gemeinhin glaubt. Die Standbilder am Anfang und Ende sind tonlos. Der sinnfreie Abspann dauert fast 70 Sekunden. Wenn man nun noch weiß, daß die P2000 im September 2007 in mehreren Positionen abgelichtet wurde, um sie in der Bildbearbeitung freistellen zu können, das Video im November in der Endfassung gemastert wurde, dann deutet vieles drauf hin, das mit den beiden Standbildern das bsi dahin vorliegende Bewegtbildmaterial kurzfristig und auf Anforderung in eine gänzlich andere Richtung gedrängt wurde, zumal eben nicht klar ist, ob es sich um die Dienstwaffe Kiesewetters oder Arnolds handelt. Das steht zwar in den Akten so drin, wird aber nicht gerichtsfest und revisionssicher belegt.

Die Verschiebung der inhaltlichen Aussage in eine bestimmte Richtung ist gelungen. Das muß nach gut drei Jahren propagandistischem Dauerfeuer ohne Kenntnis des dazu gehörigen Films eingeräumt werden. Das Elend der Filmkritik und Schweigen der führenden Filmkritiker aller, wirklich aller, deutscher Medien kommt ja nicht von ungefähr.

Egal, es geht ja nur um einen Film. In der Vollversion von 15 Minuten wurde die bewährte Praxis aus Hollywood auf einen Kurzfilm angewandt und ein alternative end zum ursprünglichen Film hinzu gelogen, weil der Geldgeber (Produzent) mit dem ihm vorgelegten Ende nicht zufrieden war. Damit das Ende stimmt, mußte auch der Anfang geändert werden, der nun vor dem Start der vier Panther-Schnauzen angesiedelt ist.

Schaut mal in eure DVD-Sammlung in den Bonusteil, welche alternative ends dort angeboten werden. Manchmal gibt es das. Beim NSU gab es das ja auch.

Schneidet man 82 Sekunden des Videos weg, erhält man einen vollkommen anderen Film, denn die beiden Standbilder und der inhaltsleere Abspann haben nichts mit der ursprünglichen Version der Macher zu tun. Man erhält dann einen inhaltlich runden und logisch strukturierten Film, der von den Bemühungen des Paulchen Panther berichtet, die Hintergründe mysteriöser Morde und Bombenattentate zu klären.

Gleich zu Beginn tritt er in die Dienste des Vaterlandes ein, da sie um Mitarbeit geworben hatten, um dem Spuk nach gut 13 Minuten eine Ende zu machen. Das Haus in der Frühlingsstraße explodiert. Jetzt müssen wir uns nur noch fragen, wer dieser Paulchen ist, der in Staatsdiensten stand und um das Geheimnis der Frühlingsstraße wußte. Dienelt? Eminger? Oder der Polizist, der verhinderte, daß Böhnhardt aus den Fahndungsdateien gelöscht wurde? Letzteres deutet nämlich darauf hin, daß Mundlos und Zschäpe anderweitig Schutz genossen und somit keine Spuren in polizeilichen Dateien hinterließen, Böhnhardt hingegen gesetzwidrig drin gelassen wurde.

Halten wir fest, daß im Frühherbst 2007 das vorliegende, in sich schlüssige gut 13 Minuten lange Video nicht den Wohlwollen der Auftraggeber fand, auf daß eine H&K P2000 geordert wurde, um dem Clip auf die Schnelle per Standbild einen vollkommen anderen Drive zu geben. Dazu noch der Eingangsspruch und gut war.

Das apabiz hat mit seinem Transkript, das sich von dem unsrigen erheblich unterscheidet, eine propagandistische Mogelpackung auf die Menschheit losgelassen, die antifaschistisch interessierten Mitbürger, also solche wie wir, bewußt in die Irre geführt. So schwierig war die Gesamtschau auf das Video nicht, daß nicht auch die Antifaschisten des apabiz hätten drauf kommen können. Der richtige Klassenstandpunkt und die Kohle der Illustrierten war ihnen aber wichtiger als einen fachlich fundierte Besprechung.
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* Auf dem Plakat dürfte Uncle Sam zu sehen gewesen sein, der mit dem Finger auf dich zeigt und meint, daß er dich will. Rekrutierungspropaganda. Da müßte man die Originale der Paulchen-Panther-Reihe kennen.

Das Original ist inzwischen verlinkt und mit Screenshot belegt. Siehe oben.

22. Februar 2015

fifty shades of Greece



Teil 2

"Bekennervideo" des "NSU": Musiziere auch du!

Wir hatten uns kürzlich mit ausgewählten Aspekten des von den rassismusfreien Genossen des ZOB befreiten "Bekennervideos" des "NSU" befaßt, feststellen müssen, daß es kein Bekenntnis oder Geständnis enthält und außerdem pillepalle ist, also cineastischer Müll. Renate-Holland Moritz hätte diesen Clip mit einer vernichtenden Kritik bedacht. Noch besser ist aber, daß die Kino-Eule schweigt. Alle anderen deutschen Filmkritiker schweigen auch. Wirklich alle. Sogar jene der Illustrierten, die den Film in ihrer Halluzination hundert Mal gesehen haben, ihn in- und auswendig kennen.

Uns ist das egal. Wir überlassen ein fachliches Urteil den elenden Filmkritikern und Kunsthistorikern zukünftiger Jahre und kümmern uns um Dinge, die nur bedingt mit dem Inhalt zu tun haben.

Wie ist das Video eigentlich technisch aufgebaut, ergo gemacht worden?

Tonspur Paulchen Panther Video
für größere Version klicken

Dazu haben wir mal die Tonspur extrahiert, als Waveform dargestellt und mit Markierungen in rot versehen, die uns auf ein Phänomen aufmerksam machen sollen. Dunkelblau sind die Maximal-Pegel dargestellt, hellblau die durchschnittlichen. Wir betrachten also die Lautheit der Tonspur. Nimmt man diese als Kriterium, unterteilt sich der Film vom visuellen Eindruck der Tonspur her in 13 Segmente plus zwei kurze tonlose Elemente am Anfang und Ende des Films. Das deckt sich sehr gut mit der Analyse des Bildmaterials, das sich ebenfalls in 13 Kapitel unterteilen läßt. Die Analyse folgt in einem zweiten Teil.

Unter Kopfhörern hört sich der Ton wie Mono an. Er sieht im Editor wie Mono aus. Ergo diskutieren wir ihn auch als Mono. Unten ist zum Vergleich die Tonspur ohne Markierung dargestellt.

Wichtig sind nur zwei Dinge, die am Signal auffallen. Wir haben am Anfang und Ende gar keinen Ton, das sind die Standbilder, die eingeblendet werden.

Vor allem aber fällt anhand der Lautheit auf, daß der Clip aus verschiedenen Quellen der Paulchen-Panther-Comics zusammengestöpselt wurde.

Im ersten Segment haben wir mal die durchschnittliche Lautstärke markiert, im zweiten und allen folgenden die maximalen Pegel.

Erstes und zweites Segment zeigen das grundlegende Problem, das auch beim Abhören unter Kopfhörern nicht zu überhören war.

Der Clip besteht aus unterschiedlicher Lautheit und Dynamik. Ist im Segment 1 und 2 die durchschnittliche Lautheit noch gleich, so unterscheiden sich beide Segmente in den Maximalwerten. Das zieht sich bis zum Ende durch. Segment 2 ist außerdem noch stark komprimiert und somit tauglich für's Küchenradio gemacht worden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, woran das liegt. Die Quellen der Paulchen-Panther-Clips sind unterschiedlich, oder die Clips selber sind unterschiedlich gemastert worden. Fernsehanstalten und Produktionsfirmen haben lange mit dem Ton experimentiert, denn vor allem über den Ton wird die Aufmerksamkeit der Zuschauer gen Glotze gelenkt. Früher war Werbung immer lauter als die störenden Spielfilme dazwischen. Das bedingte, das die originale Tonspur des Films nach unten manipuliert und jene der Werbung komprimiert und lautstärkemäßig erhöht angelegt wurde. Keine Ahnung, wie es heute ist, ob sich da was getan hat.

Eine zweite Möglichkeit. Es haben unterschiedliche Leute mit unterschiedlichem Kenntnisstand und anderer Hard- und Software an den einzelnen Segmenten des Films gewerkelt, diese in ihrer kurzen Rohfassung von 1 oder 2 Minuten jemandem anderen zur Verfügung gestellt, der sie zu einem Gesamtwerk mastern sollte.

Was bei der Endfassung definitiv nicht gemacht wurde, ist die Tonspur, im konkreten Fall also viele diskrete Tonspuren, auf ein gemeinsames Lautheitsniveau zu normalisieren, damit der Film in einer einheitlichen Tonlage dahergelabert kommt.

Aus der Sicht esoterischer Klangwelten deutet dieser Fehler darauf hin, das an dem Clip verschieden Leute gearbeitet haben, die nicht so richtig wußten, was am Ende rauskommen soll. Sie haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht, ein konsistentes Produkt herzustellen, sondern das, was vorlag, zusammengestöpselt.

Im Teil 2 werden wir das ursprüngliche Video behandeln, das Video, das von nationalpatriotischen Bürgern handelt, die dem Vaterland dienen.

Schneeglöckchen


Blende 10, 1/160 sec., Brennweite 200 mm, ISO 400

21. Februar 2015

Winterling


Blende 10, 1/200 sec., Brennweite 200 mm, ISO 1000

Washington lebt

ILLUSTRIERTE-ONLINE 20. Februar 2015, 21:36 Uhr
Konflikt mit Russland

Washington droht Putin mit neuen Sanktionen


Das Hirn der Illustrierten hingegen ist mausetot. Wer ist Washington, das der dem Putin einfach mal so drohen kann?

Mein Kampf: Historiker schreiben Hitlers Werk zu Ende




Historiker arbeiten weiter an "Mein Kampf". Das Buch wird 2016 rund 200 Seiten dick.

20. Februar 2015

Photoshop: Was stimmt hier nicht?

heise.de 19.02.2015 07:01

25 Jahre Photoshop: Die Umwälzung von Bildästhetik und menschlicher Selbstwahrnehmung

Am 19.02.1990 erschien eine Diskette mit einem Programm, das die Welt verändert sollte.
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ILLUSTRIERTE-ONLINE 19. Februar 2015, 16:20 Uhr
25 Jahre Photoshop

Diese Software hat die Realität verändert

Andrej Sokolow, dpa

Vinyl: Was stimmt hier nicht?



welt.de 19.02.2015, 17:24 Uhr
Vinylkultur

Kaufen Sie sich jetzt Ihr eigenes Plattenpresswerk

Von Michael Pilz

Analoge Schallplatten klingen besser, werden immer beliebter und lohnen sich als Geldanlage.


Gibt es eigentlich auch digitale Schallplatten?

Es schaut verdammt danach aus, als wenn sich Pilz nicht im Thema auskennt, für das er Werbung machen soll.

Obama: Was stimmt hier nicht?

welt.de 19.02.2015, 15:54 Uhr
Anti-Terror-Gipfel

Obamas Eiertanz im Kampf gegen den Islamismus


Wir lösen auf.

Um einen Eiertanz vollführen zu können, muß man Eier haben. Obama hat keine Eier.

19. Februar 2015

Nachteil gelenkter Demokratie: Günter Mittag entfällt



Der in der gestrigen Ausgabe auf dieser Seite angekündigte Text von Günter Mittag zur Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik entfällt.

Das dürfte nach der weißen Seite anläßlich des kollektiven Ausscheidens aller DDR-Fußballklubs aus dem Europapokal die intelligenteste Leistung der Jugendzeitung in den letzten 3 Jahrzehnten gewesen sein.

Glückwunsch.

NSU: Was stimmt hier nicht?



NSU: Zweifel im Fall Kiesewetter titeln die Antifaschisten der Zeitung Junge Welt in großen Lettern und übernehmen dabei auch noch die von uns seit Äonen verwendete Schreibweise. Zumindest der Titel hätte aus unserer Schreibstube kommen können. Sehr schön.

Dann aber wird es schnell hanebüchen, zumal die von der dpa abgeschriebene Meldung mit dem Kürzel der Zeitung versehen ist, was auf einen gewissen Grad an Eigenleistung schließen läßt. Diese, so es sie gab, war die Schleichwerbung für das eher nicht lesenswerte Buch eines Herrn Aust.

Wir haben die Schindung von Zeilenhonorar und Schleichwerbung durch drei Punkte unkenntlich gemacht.

Stuttgart. ... Stefan Aust hat dem NSU-Untersuchungsausschuss des Stuttgarter Landtags geraten, den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter nochmals genau zu betrachten. Es gebe Zeugenaussagen, wonach es mehr als zwei Täter gegeben haben könnte... Den Ermittlungen zufolge sollen die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Polizistin Kiesewetter 2007 in Heilbronn ermordet haben. »Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind«, sagte Aust. Der frühere ... ist Mitautor des Buches ... über die Mordserie, die 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeordnet werden konnte. ...(dpa/jW)

Gerade mal der erste Halbsatz kommt der Wahrheit sehr nahe. Alles andere entspringt der Phantasie eines Märchenbuch-Autoren und hat mit realen Ereignissen nichts zu tun. Befreit man den ersten Satz von der Zeilenhonorarredundanz, dann lautet die korrkte Aussage:

Stefan Aust hat ... geraten.

Exakt so ist es.

Wir suchen Fehler in folgenden Richtungen.
  • Es gebe Zeugenaussagen, wonach es mehr als zwei Täter gegeben haben könnte...
  • Den Ermittlungen zufolge sollen die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Polizistin Kiesewetter 2007 in Heilbronn ermordet haben.
  • »Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind«, sagte Aust.
  • Mordserie, die 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeordnet werden konnte.
Damit ihr nicht verzweifelt nach der richtigen Lösung suchen müßt, sei ein kleiner Tipp mit auf den Weg gegeben. Bis auf die Überschrift und den ersten von uns zitierten Halbsatz ist der Rest der von der linken Zeitung verbreiteten Staatspropaganda pure Desinformation im Sinne der Staatsräson. Auch die Junge Welt fühlt sich dem Nationalsozialistischen Obergrund verpflichtet und agitiert ausschließlich in dessen Grenzen.

Da paßt sehr trefflich, was die Mitbewerber am kleinen Ende der Desinfo zu berichten wissen. Die sind der Meinung, eine gewisser "NSU" sei 13 Jahre lang mordend und raubend durch deutsche Landstriche gezogen, ohne daß es jemand gemerkt hat. Gegen die parlamentarisch beschlossene Dummheit, die Stefan Reinecke widerkäut, ist kein Kraut gewachsen.

Bundestag: Rechte unterstützen Warlord von Kiew

Faszienrolle - Teil 2 (Bastelvorschlag)

[update 11.08.2016]

Liebe Leute, die ihr wie die verrückten diesen Post klickt. Es gibt für die Faszienrolle längst eine viel einfachere Variante, sich die Tennisbälle in den Strumpf zu stopfen.
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Wir hatten gestern in einem trockenen Text ohne Bilder und Links herausgearbeitet, daß das Bindegewebe (Faszien) nichts weiter als eine Art Fliegengitter in Öl ist. Damit dieses Konstrukt, in dem alle Einzelteile eines Menschen eingewickelt sind, auch korrekt funktioniert, bedarf es einer gewissen Konsistenz des Öls. Ist aus ausgehärtet, oder ranzig, hat den Schmierfaktor von gefrorenem Butterschmalz, denn geht nichts mehr, denn dann verhalten sich die Faszien wie ein Stahlkorsett. Man kommt nur schwer vom Fleck.

Wir hatten auch erklärt, daß die richtige Betriebstemperatur und Fluffigkeit der Faszien für energieeffiziente Bewegungen verantwortlich sind, wenn Faszien selber Teile der Bewegung übernehmen statt nur die Koordination der Bewegung an die beteiligten Muskelgruppen durchzureichen.

Heute stellen wir eine Bastellösung vor, mit der man selbst bei vollständiger Abwesenheit von Basteltalent seine eigene Faszienrolle recht preisgünstig herstellt, die in der Funktionalität nicht hinter den Mafiapreisprodukten zurücksteckt. Wir beschränken uns auf jene, die wir für unseren Rücken erfunden haben, die schon Elsa Gindler zur Verwendung empfahl.

Sucht man nach Faszienrolle, bekommt man eine Fülle immer gleicher Bilder, unter ihnen auch solche, die das Funktionsprinzip veranschaulichen.

So was hat man aber in vielen Fällen schon zu Hause. Die bekannteste Faszienrolle ist das Nudelholz, bzw. die Teigrolle. Die hat auch gleich noch den Vorteil, zwei Griffe zu haben, so daß man sie bei genügend wenig Bauch auch über die Oberschenkel rollen kann.



Wer kein Nudelholz sein eigen nennt, verfügt vielleicht über einen Tapetenroller (Farbroller), mit dem die Stoßkanten beim Tapezieren nachbehandelt werden und Luftblasen der Garaus gemacht wird. Die müssen dann allerdings eine ausreichende Härte aufweisen.

Man muß keine an die 20 Euronen für die Blackroll ausgeben, wenn man es für 15 weniger auch selber auf die Reihe bekommt.



Die bisher beste gefundene Lösung sind zwei Tennisbälle. Die wurden zuerst mit Malerkrepp ordentlich fixiert, damit eine ausreichend große Lücke zwischen beiden ist und nicht die Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Baustellen an den Wirbeln merkt man trotzdem.

Malerkrepp und andere getestete Klebbänder haben den Nachteil sehr geringer Haftreibung, ergo wurden die Bälle mit Gaffertape umwickelt, dessen Gummierung wenigstens eine gewisse Haftung auch auf Kacheln erreicht, so daß sich das Rollen auch einstellt.


ein Strumpf paßt zweimal rüber, sollte aber mit einem Zwickel versehen werden, Knoten oder Gummi

Je nach Oberflächenstruktur der Rollfläche kann man auch noch einen Strumpf, geht sogar zweimal rüber, oder anderes Material rüberziehen. Das muß jeder anhand seiner Oberflächen testen, an denen das Gerät in betrieb genommen werden soll.



Das vergrößert die Oberfläche, verbessert die Haftung, bewahrt aber die Härte der Tennisbälle.

Diese Lösung ist die beste, die wir herausgefunden haben. Es geht aber auch anders.



Sucht man nach Igelball, fallen einem weitere Ansätze ein. Igelbälle gibt es in verschiedenen Größen und Qualitäten, von knochenhartem Vollgummi bis luftbereiften Schlaffis. Das muß man ausprobieren. Aber Vorsicht. Die Orthopädiegeschäfte oder 1-Euor-Läden haben der sehr eigene und oft merkwürdige Vorstellungen, welche Preise man verlangen kann. Für das Nudelholz in Igelballausführung wollen die 20 Euro und mehr über die Ladentheke wandern sehen. man kann sich aber auch lustige Massagegeräte bestellen und mit Passivität glänzen, indem man den Partner in die Pflicht der Wohltuveranstaltung nimmt.

Leider geht beim Igelball, wenn man den auf billige Art zusammenbastelt, der Igeleffekt verloren. Der Druck auf den Rücken ist lange nicht so hoch wie bei den Tennisbällen, dafür Abstand und Auflagefläche größer, so daß auch die großen Rückenstrecker teilweise erfaßt werden.

Was macht man mit diesen Dingern nun? Man stellt sich mit dem Rücken an eine Tür oder Wand, drückt sich das Konstrukt in die Lendenwirbelsäule und macht einige Kniebeugen, rollt also das Teil über eine Körperregion. Wer es mit den Knien hat, hat Pech. Wer gut in Schuß ist, schafft eine ansehnliche Rollstrecke von Gehmuskel (das ist nämlich nicht der Sitzmuskel, wie fälschlicherweise behauptet wird über Iliosakralgelenk bis auf Höhe der Nieren und Zwerchfellansatz.

Dann wechselt man in den unteren Bereich der Brustwirbelsäule und versucht, bis an den Nacken ran zu kommen, da wo die Schulterheber angeschraubt sind, die immer so weh tun.

Man muß sich bei den Übungen auch nicht verausgaben, sondern so, wie es Schleip sagte, wenige Rollbewegungen mit sanften Druck, möglicherweise auch zwei oder drei Mal am Tag. Das ist schon ausreichend. Wer die Muskeln trainieren will, der sollte seine Kohle einem Fitneßstudio anvertrauen oder einen guten Masseur aufsuchen.

Was bringt das Ganze? Man bewegt sich, tut was für den Rücken, stimuliert wirklich nur das Bindegewebe, sofern man den Bogen mit dem Druck raus hat, den man auf die Wand oder Tür ausübt. Vor allem aber werden noch ganz andere, tiefer liegende Schichten erwischt, so daß auch die Atmung verbessert wird.

Unterm Strich war es wenig Aufwand mit großem Nutzen. Die Tennisbälle haben zusammen 5 Euro gekostet. Der Rest war eh im Haus. Igelbälle bekommt man pro Stück auch noch für bis zu 5 Euro. Mehr sollte es nicht sein. Die Produkte der Faszienrollenmafia gehen im Fachhandel locker mal für 30 oder sogar 40 Euro über den Tisch. Das muß nicht sein, wenn man sich zu helfen weiß.

18. Februar 2015

Die Anmerkung wird zensiert

So steht es ja im Untertitel dieses Blogs. Es war dereinst ein Redakteur der Tagesschau, der uns die Rechtsbüttel des steuerfinanzierten NDR auf den Hals hetzten wollte. Wir hatten ihn beim Lügen ertappt, dies auch dokumentiert und kommentiert, was allerdings auf wenig Gegenliebe stieß. Man ließ die Drohung mit den Rechtsbütteln einer Anstalt auf uns los, um zu verhindern, daß die Tagesschau als Lügenmedium demaskiert wird.

Heute ist unter den demokratisch verfaßten Menschen des Landes Konsens, daß Nachrichtensendungen und Presse weitestgehend ihre Halluzinationen vom gang der Weltenläufte als Nachricht verbreiten, die sich nach einiger Recherche oftmals als plumpe Lügen herausstellen.

Oder sie verzichten auf die Verbreitung wichtiger Nachrichten, weil diese ihre eh schon immer Keller befindliche Glaubwürdigkeit gänzlich kippen würde. So geschehen nach der Veröffentlichung vom "Bekennervideo" des "NSU". Das fand in den deutschen Lügenmedien schlichtweg nicht statt, weil es mit einem Schlag ihre Scheinheiligkeit und Verlogenheit offenbart.

Dieser Tage erhielten wir Post von den "removals" bei Google.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir erhielten eine Beschwerde im Hinblick auf den folgenden Blog/-post:

http://die-anmerkung.blogspot.de/2013/01/kunstlerpech-tomas-alexander-hartmann.html

Sie haben nun sieben (7) Kalendertage Zeit, Ihren Beitrag zu entfernen, entsprechend zu editieren oder auch substantiiert darzulegen, dass die beanstandete Rechtsverletzung nicht vorliegt. Sollten wir nichts von Ihnen hören, müssen wir die Inhalte entfernen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Google-Team


Die Beschwerde lassen wir in dem uns übermittelten Auszug mal außen vor, da der Beschwerdeführer da einiges verwechselt. Wir zitierten in dem genanten Beitrag die BILD und kritisierten deren Auffassung von Publizistik. Wir selber haben uns mitnichten in diesem Fall aus dem Fenster gelehnt.

Der Artikel kann heute noch genauso wie damals beim Portal der BILD abgerufen werden. Da muß der Hebel angesetzt werden, denn die haben es berichtet. Andere auch.

Der vorgenannte Beitrag dient ausschließlich der Diffamierung meiner Person Tomas Alexander Hartmann und meiner Berufstätigkeit als Schriftsteller ...

Darüber hinaus wird gegen meinen Willen ein entwendetes Bild von mir aus meiner Privatsphäre veröffentlicht...


Nö, wenn man lesen kann, kritisiert der Beitrag die Berichterstattung des Diekmannschen Pöbelorgans. Und Bilder haben wir überhaupt nicht veröffentlicht, es war und ist bis heute ein reiner Textpost.

Das ist aber egal. Hartmann ist viel zu unwichtig für unsere Bloggerei, daß wir auch gut und gerne verzichten können. Wir werden den removals unsere Auffassung zum Post darlegen und dann schauen was passiert. Wenn sie den Beitrag löschen, dann bekommen wir auch einen Eintrag in der Datenbank für Chilling-Effects, der schon 2012 deckungsgleich mit dem ist, den wir erst dieser Tage als Beschwerde erhielten.

Uns ist es eigentlich egal. Lassen wir den Post löschen. Dann muß sich Hartmann eben mit BILD, PC-Magazin und all den anderen auseinandersetzen, die über den Prozeß berichtet hatten.

deutscher Frontberichterstatter im fernen Washington


das demokratisch verfaßte Europa bedient sich bei Die Anmerkung:
... anders kann man es ja bei den BRD Medien hier auch nicht mehr machen.. das hier ist sogar seriöser als alle System-Medien zusammen hahahaha


ILLUSTRIERTE-ONLINE 18. Februar 2015, 06:29 Uhr
USA in der Ukraine-Krise

Obama gerät in den Sog von Putins Krieg

Von Sebastian Fischer, Washington


Kriegskolumnen schreiben sich um so lockerer aus der Hand, je weiter entfernt der Frontkorrespondent vom Geschehen sitzt. So kann er vollkommen unbelastet, von Raketen und Granaten, MPi-Feuer und Bombentreffern seine Halluzination des gerade stattfindenden Bürgerkrieges in staatsräsonale Honorarartikel gießen.

Da spielt es keine Rolle, daß der ukrainische Terroristenführer sein eigenes Volk massakrieren läßt. Der ukrainische Bürgerkrieg findet in den Lügenmedien nicht statt. Dafür läßt man Putin mit unsichtbaren Panzerarmeen auf Kiew losmarschieren, ohne genau sagen zu können, wo sich die Spitze der Kolonne gerade aufhält.

Ach ja. Was die deutschen Lügenmedien zu melden vergaßen, tragen wir aus unserem Frontberichterstatterbüro nach. Terroristenführer Poroschenko hat seine Familie schon mal in ein sicheres Asylland ausfliegen lassen. Es könnte ihn das Schicksal Ghaddafis treffen.

Hier noch etwas für alle Freunde vertrackter BILDrätsel. Finde den Fehler.


Ukraine-Truppen kapitulieren in Debalzewo