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19. Dezember 2014

Teneriffa: Was stimmt hier nicht?

Los Cristianos auf Teneriffa: Paradies für Gewohnheitsmenschen

Oliver Lück tingelt mit Hund und klapprigem Bus über die kanarischen Inseln und fühlte sich bemüßigt, den Ort Los Cristianos in Grund und Boden zu schreiben, ein Ort, von dem sich ein Betonflüchtling beim Vorbeiflug jedes Mal sagt, hättste auch zu Hause bleiben und zum Müggelsee fahren können. Sieht ja genauso aus. Deswegen wird das Quartier auch woanders aufgeschlagen und der im Artikel erwähnte Ort nur als Durchgangsstation genutzt, wenn es mal in den Zoo geht, oder drei Hotels zwecks Einladung von Wandergesellinnen angefahren werden müssen. Insofern soll der generelle Informationsgehalt des Artikels gar nicht so sehr bemängelt werden, denn der Autor braucht das Geld für Benzin und Hundekuchen.

Die eingangs gestellte Frage beantworten wir selbst. Text und Foto stimmen nicht überein. Zu sehen sind der Teide im Schneekleid, der Montana Sombrero, ziemlich am rechten Bildrand im Hintergrund der Huckel, der wie ein Hut aussieht, und der den südlichen Westen der Insel dominierende Roque del Conde.

Richtig ist zwar die Aussage, der Montaña de Guaza hält den Nordostpassat ab. Nur ist der nirgendwo zu sehen, da er sich rechterhand außerhalb des Fotos befindet.

Dem Problem falscher Fotos oder falscher Betextungen hatten wir uns bereits im Mai diesen Jahres gewidmet, als schon einmal medialer Schrott über den Montana Guaza korrigiert werden mußte.

Nun steht noch die Frage aus, wie man denn auf diesen Conde raufkraxelt? Der einfachste Weg geht, über die im Bild gesehen, rechte Flanke von hinterrücks. Noch flinker geht es, wenn eine deutsche Dogge einem ihren feuchten Atem in den Nacken hechelt.

Wobei, so war das nicht. Die rannte immer los, blieb stehen und fragte hämischen Blickes: Wo bleibt ihr denn, seid nicht solche lahmen Enten.

Runterwärts war es genau umgedreht, da hatte die einen Heidenschiß in den vier Läufen, weil die Tritthöhe des Vulkangesteins ihr absolut nicht behagte.

Rein theoretisch hat man eine bombastische Sicht bis hinunter nach Los Gigantes im nördlichen Teil des Westens bzw. ungefähr das Königreich Granadilla de Abona Richtung Norden. Praktisch kann es passieren, da der Conde genau 1000 Meter ausweist, daß man sein Pausenbrot in den Wolken verspeist und gar nichts sieht. Das ist dann ziemlich doof, wenn man den ganzen Fotokrempel da hoch geschleppt hat, es aber nichts zu fotografieren gibt.

9. Mai 2014

Guaza



Guaza wird wohl als Guasa gesprochen. Es ist eine kleine Ortschaft linker Hand vom Montana Guaza, der am rechten Rand des linken Bilddrittels prominent zu sehen ist. Ziemlich genau in der Bildmitte beginnt Los Cristianos. Zumindest Hafenmole und Hauptstraße mit Busstation können Kenner erkennen.

Der kleine Spitzkegel in der rechten vorderen Bildhälfte, das ist der Roque Imoque, so klein auch wieder nicht, denn die Spitze ragt an die 1.107 Meter in den Himmel, was vom Fotostandort aus leicht verfälscht dargestellt wird, denn der sich hinter dem Imoque auftürmende Roque del Conde ist genau 1.000 Meter hoch und wurde ja schon füßig bezwungen.

Ganz rechts schimmert dann schon Playas Las Americas zwischen den Bergen hindurch.

Die linke Bildkante, das ist fast ziemlich genau der Blick in südliche Richtung, ein µ Westen ist allerdings mit dabei. Der rechte Bildrand zeigt hinterm Horizont Santo Antao (Kapverden) und stößt erst in Brasilien bei Camocim an Land, geht also ungefähr gen SSW, was Pi mal Daumen einen Bildwinkel von ca. 25 Grad ergibt, was auf ein Teleobjektiv und eine größere Entfernung zur Küste schließen läßt. Das Foto wurde aus 2.500 Metern Höhe und etwa 20 Kilometer Entfernung aufgenommen.

Erstaunlich, daß gerade kein Flugzeug über dem Meer im Landeanflug zu sehen ist. Das wäre hinter dem Montana Guaza in geringe Höhe. Wenn alles gut gegangen ist, sitz der Autor des posts da drin und kuckt Teide, sofern der Anflug aus westlicher Richtung erfolgt. Wenn nicht, kuckt er Ozean.

31. März 2014

Was stimmt hier nicht?

Die Stammleser des Blogs wissen seit gestern die Lösung. Alle anderen müssen sich über den Montana Guaza erst noch schlau machen. Gehört RTL auch zu jenen Medien, die uns erklären wie die Welt funktioniert, oder laufen die außer Konkurrenz und sind ähnlich konstruiert wie Spiegel und Bild?

Andreas Klinger kann nur abschreiben, ohne Quelle!
da ist ja Focus fast vorbildlich!


30. März 2014

BILD: Betrug ist nicht genug

Die Bildredakteure des Blogs haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Bildredakteuren der Bild einen Betrug nachweisen zu können. Es ist alles nur geklaut, auch bei Bild. Die Meldung aus dem Teneriffa-Forum, das Höhlenfoto, das Bild verwendet, wurde auch vergruselt. Bildrechte finden nicht mehr statt, zumindest nicht für ein Papier des gleichen Namens.

Aus der Wikipedia wurde sich auch bedient, wie bereits erwähnt, allerdings mit einem fiesen Trick. Die Proportionen des Fotos sind leicht geändert worden, was etwas Arbeit in der Herstellung der Deckungsgleichheit machte. In der Ani­ma­tion zu sehen sind das zermatschte Foto der Raubkopierer in der Redaktion von Bild am Sonntag, ein Mischfoto aus dem geklauten Foto und dem Original der Wikipedia und das Wikipedia-Foto.

Die Animation wurde auf Blogbreite skaliert. Im übrigen handelt es sich um ein eher sehr unvorteilhaftes Profil des Montana Guaza. Da gibt es bessere Ansichten.