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6. Juni 2014

mit der TAZ in die totale Verblödung

Wollt ihr die totale Verblödung? So mag man rufen, wenn man das Hinterzimmerblatt, das hinter der Zimmerstraße angefertigt wird, auf seinen historischen Gehalt abklopft. Man muß nicht zwingend Militärgeschichte studiert haben, um den Blödsinn zu widerlegen, den Klaus Hillenbrand als Leiter verbreitet. Der regelmäßige Konsum von Landserheften in Abgleich mit der Realität und etwas logischer Sachverstand sind ausreichend genug. Es ist allerdings ein beredtes Zeugnis dafür, wieviel im Grunde in der BRD an Bildung gespart wird. Das führt dann eben zu solch formidabler Geschichtslüge, die seitens der TAZ-Genossen unters Volk geschleudert wird.

zweite Front: Der Anfang vom Ende der Nazis

Nein, mit den Nazis ist es noch lange nicht zu Ende. Man schaue sich nur die aktuell zelebrierte Politik eines Großteils der deutschen Regierung an, dann weiß man genug, um ein Ende der Nazis in weite Ferne rücken zu können. Doch ausnahmsweise geht es uns nicht um die Politik, sondern um lange zurück liegende Ereignisse.

Wir zitieren die Wikipedia, der wir keinerlei militärhistorische Sachkunde unterstellen. Es gäbe weitaus mehr zu dem Schwachsinn von Hillenbrand zu sagen, als es in dem kurzen Zitat zum Ausdruck kommt. Bezüglich der Schlacht um Moskau 1941/42 heißt es dort:

Das Scheitern des „Unternehmens Taifun“ bedeutete gleichzeitig den völligen Fehlschlag des gesamten „Unternehmens Barbarossa“ und der deutschen Blitzkriegstrategie in der Sowjetunion... Militärisch und wirtschaftlich war der Krieg bereits Ende 1941 für das Deutsche Reich nicht mehr zu gewinnen,[30] obwohl es noch über 40 Monate dauerte, bis es schließlich kapitulierte.

Erbsen zählen wir in aller Frühe auch schon. Das ist bitter nötig, denn kapituliert hat nicht das Deutsche Reich sondern die Wehrmacht, was einen riesengroßen Unterschied macht. Die BRD ist Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches mit all den Annehmlichkeiten, die das mit sich bringt, der wiedereröffneten Reichskanzlei, als auch den Diebstahl von 1.000 und mehr Gemälden aus dem Privatbesitz eines Herrn Gurlitt und deren Transfer in zeitweiliges staatliches Eigentum der BRD.

Es macht völkerrechtlich, juristisch, politisch, militärisch usw. einen himmelweiten Unterschied, ob ein Staat oder seine Streitkräfte kapitulieren. Nur den bildunsgfernen Schichten unter deutschen Journalisten ist das schnurz.

Halten wir also fest, daß der Anfang vom Ende der deutschen faschistischen Diktatur 1941 in der Schlacht um Moskau gelegt, in der Schlacht von Stalingrad zementiert wurde und mit jener im Kursker Bogen in Sack und Tüten war.

Die Eröffnung der zweiten Front in Westeuropa war ein für den Ausgang des Krieges, also die vernichtende Niederlage der deutschen Streitkräfte und Unterstützungsverbände, militärstrategisch eher unbedeutendes Unterfangen. Das hätte die Rote Armee auch alleine geschafft. Die Unterstützung seitens der USA und Großbritanniens hat sie natürlich dankend entgegengenommen, denn ohne Zweifel beschleunigte der Zweifrontenkrieg das Ende der an der Macht befindlichen Faschisten. Das wiederum steht außerhalb jedes Zweifels.

Die deutsche Niederlage war so offensichtlich, daß auch die westlichen Regierungen sich genötigt sahen, mit Truppenpräsenz ihren Anspruch auf die Nachkriegsordnung deutlich zu machen, denn die Demokratievorstellungen der USA und Großbritanniens kamen nunmal aus deren Kanonenrohren, wohingegen die russischen aus denen des T-34 kamen. Roosevelt und Churchill waren ja nicht doof. Kein Soldatenfuß und Panzer auf Frankreichs Boden hätte in Konsequenz den Durchmarsch der Roten Armee bis zum letzten Widerstandsnest der Wehrmacht bedeutet, egal wo sich das befunden hätte. Dann die Vorstellungen von Freiheit und Monarchie doch lieber mit dem M4 Sherman unter der deutschen Restbevölkerung verbreitet als mit Marlene Dietrich und Charly Chaplin. Das Alexandrow-Ensemble kam ja auch erst ganz am Schluß, da rollten die ersten T-34 schon wieder gen Heimat.

Die Eröffnung der westlichen Kriegsfront war also der militärische Anfang des Kampfes um die politische Nachkriegsordnung. Und wie wir justamente erleben, ist dieser Kampf noch lange nicht entschieden.

Das Ende der Nazis, das wird auch dieser Hillenbrand nicht mehr erleben, auch dann nicht, wenn er es sich tapfer herbeihalluziniert.

Womit auch die Frage beantwortet ist, ob wir für die TAZ zahlen würden. TAZ zahl ich nicht! Keinen einzigen Eurocent. Denn all das, was wir hier referiert haben, ist nur eine Wiederholungsstunde in McGeschichte.

9. April 2014

Kunsträuber müssen Diebesgut zurückgeben

Im Staatsauftrag handelnde Kunsträuber hatten vor Jahren einen Rentner beraubt und ihn um seine in Jahrzehnten aufgbaute private Kunstsammlung gebracht. Nach gründlicher Einschätzung des Sachverhaltes gilt wohl als erwiesen, daß diese Raubkünstler in Diensten des Staates zweifelsfrei nicht rechtsstaatlich gehandelt haben. Sie gaben Kunde, das Diebesgut an den Rentner zurückzugeben.

Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft Augsburg am 09.04.2014 die Beschlagnahme
aufgehoben und alle beschlagnahmten Gegenstände freigegeben.


Ob sich der betagte Herr Gurlitt über diesen Schritt freuen kann, ist nicht überliefert.

13. Februar 2014

Sebastian Edathy: Gurlitt reloaded?


symbolische Screenschote

Gurlitt hatte sich schuldig gemacht, indem er sich rechtstaatlich verhielt, der­maßen grenzwertig rechtsstaatlich, daß der Verdacht aufkam, er sei gar kein Rechtsstaatler. Ergo könne man mal auf den Busch klopfen, um zu sehen, ob er nicht doch etwas Dreck am Stecken hat.

Generalstaatsanwalt Christoph Strötz äußerte damals

...dass sich der Beschuldigte bislang nicht bereiterklärt...

ohne uns mitteilen zu wollen, wessen der Beschuldigte eigentlich beschuldigt wird, da ihm im Vorfeld ausschließlich rechtskonformes Verhalten nachge­wiesen werden konnte.

Ergo wurden in Staatsdiensten stehende Raubkünstler beauflagt, den Rentner zu bestehlen, um anhand des Diebsgutes zu eruieren, ob man ihn auf's Schafott führen könne.

Bis heute hat man nichts wieder von dem Fall gehört. Der alte Mann ist ein freier Bürger und der Staat sonnt sich im Lichte des ergaunerten Diebsgutes.

Man kann sich auch auf das lebendige Experiment an der deutsch-nieder­län­di­schen Grenze einlassen, einen Bulli ordern, mit bunten Kitschbildern lackieren, ein paar Beulen eintreten, zwei Typen mit Rastalocken jeden zweiten Tag die Grenze überfahren lassen, die nichts weiter tun, als die Werbezeitungen abzu­holen, die im Holländischen preiswerter angefertigt werden, und lecker Brot und Kuchen einschmuggeln, weil der Holzschuhbäcker jenseits deutscher Lan­den richtig gut ist. Aus dem vollen Aschenbecher und dem Kasten Friesen­pils im Heck wird dann schnell mal der Anfangsverdacht auf darüber hinaus führen­den Drogenkonsum.

Man würde staunen, was für Verbrecher da auf deutschen Straßen unterwegs sind, auch wenn sie sich stringent an die Gesetze halten.

Die gleichen Fragen sollte man sich im Fall Sebastian Edathy stellen, wobei wir immer noch nicht wissen, um was für einen Fall es sich eigentlich handelt. Wir wissen nur das, was wir auch im Falle Gurlitt wissen, es geht um Geld und viele Bilder. Es geht definitiv nicht um Moral, denn Moral kommt im Straf­ge­setz­buch nicht vor, ist nicht strafbewehrt und hat demzufolge bei der Beur­tei­lung der beiden Sachverhalte außen vor zu bleiben. Würde man die Kunst­ba­nau­sen des Blogs z.B. auf das staatliche Diebesgut loslassen und dieses nach morali­schen Gesichtspunkten in Kunst und kann auf den Müll sortieren lassen, von den Anklagepunkten bliebe nichts übrig. Das hätte sich dann erledigt. Oder eben auch nicht, weil doch was übrig bliebe.

Sei es, wie es ist. Wenn etwas faul ist, dann das, was bereits gestern hier im Blog zu lesen war. Der Oppermann, der böse Mine zu gutem Spiel macht. Oder, wie es die Welt heute mit Zeitstempel 09:01 Uhr nachfragt:

Wer wusste vom Verdacht gegen Sebastian Edathy?

Einerseits verdichten sich Verdachtsmomente gegen den Innenpolitik-Experten und ehemaligen Vorsitzenden des NSU-Untersuchungs­aus­schusses. Andererseits gerät die federführende Staatsanwaltschaft in Hannover in die Kritik.


Welche Verdachtsmomente sich verdichten, das wird uns verschwiegen, insofern können auch wir nur im Nebel stochern.

Entscheidend ist nicht, was die Gärtnerzeitung "Die Harke" als erste berichtete. Entscheidend ist der vorige Freitag. Im Verlaufe des Tages verzichtete Edathy, aus welchen Gründen auch immer, auf sein Mandat als Bundestags­abge­ord­ne­ter. Für so etwas gibt es Gründe. Zählt man 1 und 1 zusammen, dann hat jemand gequatscht, daß da ein Ermittlungsverfahren auf ihn zukommt, das höchst unangenehm verlaufen wird, da es, das ist nicht schwer zu folgern, öffentlich zelebriert werden wird.

Die Staatsanwalt hat sich bisher nicht zum Gegenstand der Ermittlungen geäußert. Das taten die Presse, die SPD-Geschäftsführerin Christine Lambrecht, die bereits am 10.02. laut Welt bekannte, was sie erst am 11.02. in die Mikrofone hauchen würde:

"Die genannten Gründe, Verdacht auf Kinderpornografie, sind schwer­wiegend. Ich gebe zu, ich bin zutiefst bestürzt.

Es gibt wohl bisher nur eine verläßliche Quelle. Edathy selber. Der ver­weist auf ein Schriftstück, das ihm vorliegt, in dem ihm kein strafbares Ver­halten unterstellt wird.

Die Welt in ihrm Artikel: Aus Sicht der Ermittler begründet der Besitz oder die Beschaffung von Bildern dieser Art jedoch einen hinreichenden Ver­dacht, dass ein Beschuldigter auch härtere Kinderpornografie der Kate­gorie 1 konsumiert.

Es ist genau jene fatale Logik, die auch im Fall Gurlitt bisher zu keinem ein­zigen Ermittlunsgerfolg geführt hat, wie der Spiegel-Online am 05.11.2013 um 16:36 Uhr aufschrieb.

"Wir sind nicht so einfach an der Nase herumzuführen: Wenn jemand 9000 Euro dabei hat, gehen wir davon aus, dass diese Person mit den rechtlichen Rahmenbedingungen zum Geldtransfer zwischen Deutschland und der Schweiz gut vertraut ist, und da wollen wir natürlich wissen: warum?" Die Behörden blieben dem Mann im Zug also auf den Fersen, sie hatten Gurlitt als Steuersünder im Verdacht. Die Ermittler sammelten weiter Indizien.

Der Rechtsstaat ist abgeschafft.

Fakten auf den Tisch
braeutigam (mehr als 1000 Beiträge seit 20.12.02)

Tag,

der Edathy soll mal Butter bei die Fische geben. Schaut er nun Videos
von nackten Jungs, oder nicht? Es ist für seine Karriere völlig
unerheblich, ob das strafrechtlich relevant ist, oder nicht. Jemand,
der nackte Jungs guckt, ist nicht dafür geeignet unser Volk zu
vertreten und muss weg.


Das sagten wir ja bereits. Edathy wird nie mehr stattfinden. Insofern ist es wurscht, ob er was sagt oder das Maul hält. Davon abgesehen, er ist nicht krank, sondern arbeitsunfähig. Das kann das Gleiche sein, muß es aber nicht. Daß Edathy momentan unfähig ist, zu arbeiten, das wissen wir ja nun. Viel interessanter ist die Frage, seit wann an dem ist. War er auch zu Zeiten der Vorsitzführung des Untersuchungsausschusses unfähig?

Und was macht jetzt seine Krankenkasse? Muß er sich beim Medizinischen Dienst auf die Plausibilität dieser Arbeitsunfähigkeit prüfen lassen, weil er möglicherweise in betrügerischer Absicht Solidargelder erschleichen möchte?

27. November 2013

Gurlitt: der Beschuldigte

SPIEGEL-ONLINE 27. November 2013, 13:46 Uhr
Gurlitt-Fund

Bayerischer Justizminister kritisiert Versäumnisse

Der Münchner Generalstaatsanwalt Christoph Strötz... "Es ist so, dass sich der Beschuldigte bislang nicht bereiterklärt hat zu einer Terminvereinbarung", sagte Strötz.


Sehr schön, und wessen wird er beschuldigt? Wieso verabsäumt der Justitiar Bayerns die Information der interessierten Öffentlichkeit und kritisiert stattdessen die Vorzimmerdame seiner Vorgängerin im Amt?

22. November 2013

Schalckiade ohne Happyend?

Wenigstens auf telepolis wird die Frage nach der Rechtswidrigkeit staatlichen Kunstraubs aufgeworfen.

Matthias Druba, ein auf Kunsteigentumsfragen und Ansprüche aus der NS-Zeit spezialisierter Rechtsanwalt vermutet, dass die Staatsanwaltschaft Augsburg und andere staatliche Stellen den Fall möglicherweise so lange verschleppen wollten, bis er sich "biologisch erledigt", wie es im informellen Behördenjargon heißt. Hätte sich danach kein Erbe gemeldet, dann hätte der Freistaat Bayern die Kunstwerke einfach an seine Museen verteilen können.

Auch Udo Vetter, immerhin Rechtsanwalt, hat einen kurzen Text verfaßt.

Was macht die Staatsanwaltschaft Augsburg da eigentlich? Mit welchem Recht behält sie nicht nur die Bilder ein, sondern stellt sie ins Internet und lässt es zu, dass die Person Cornelius Gurlitt bloßgestellt wird?

Es wird wohl darauf hinauslaufen, worauf es im Bayerischen immer hinausläuft. Frau Merk hat nichts gemerkt oder wußte von nichts, alle anderen haben es auch erst aus dem Radio erfahren, und Stoiber ist nicht mehr im Amt. Die Schalckiade mit der Raubkunst wird einen Sieger haben. Den Staatssack.

20. November 2013

ausgeraubter Rentner erhält Diebesgut zurück

Der von in staatlichen Diensten stehenden Raubkünstlern bestohlene Rentner, Herr Gurlitt, erhält die als Diebesgut identifizierten Gegenstände umgehend zurück. Es wurde extra ein Staatsanwalt in Marsch gesetzt, der die hurtige Übergabe der Kunstgegenstände bewerkstelligen muß, wie das Kunstmagazin berichtet.

SPIEGEL_ONLINE 19. November 2013, 15:16 Uhr
Kunstfund in München

Staatsanwalt will Gurlitt Bilder schnell zurückgeben


Die in hartem Wettbewerb (Leyendecker) recherchierenden Zunftgenossen aus München schreiben den gleichen Sachverhalt anders auf.

Staatsanwalt Nemetz will schnell überprüfen, was "zweifelsfrei" Gurlitt gehört.

Ob und inwieweit Gurlitt seine Bilder zurück bekommt, dazu konnte der zitierte Staatsanwalt uns bisher nichts beauskunften, da der Sachverhalt der Prüfung unterliege und Entscheidungen dann gefällt werden, wenn sie gefällt werden können.

Beide Medien verschweigen übereinstimmend, welche rechtlichen Schritte gegen die staatlichen Kunsträuber eingeleitet wurden, so daß auch wir keinerlei Auskunft darüber erteilen.

18. November 2013

Raubkünstler im Spiegel der Medien

Wenigstens trotzdem Recht gehabt haben können, das muß noch drin sein, auch wenn auf breiter Front der Rückzug angetreten werden muß, da ihnen der Schalck im Nacken sitzt.

sueddeutsche.de 6. November 2013 06:55
Münchner Bilderfund

Steuervorwürfe gegen Gurlitt fragwürdig

Behörden und Politik blamieren sich im Krimi um mögliche NS-Raubkunst. Der Verdacht der Steuerhinterziehung gegen Cornelius Gurlitt wird sich kaum halten lassen.


Nun, auch wenn zwei Ungenauigkeiten alleine im Anreißer untergebracht wurden, es handelte sich erstens nicht um einen Bilderfund sondern um kriminelles Stalking seitens staatlicher Behörden, auch war es keine NS-Raubkunst, sondern der Staat BRD hat sich hier der Kunsträuberei verdächtig gemacht, aber das soll uns egal sein, denn kleinlaut muß inzwischen zugegen werden, daß kriminelle Staatsdiener ihre Verfehlung kleinreden möchte.

Immer mehr peinliche Details im Kunstkrimi (Sueddeutsche) lassen deutlich werden, daß sich Staat und seine Medien wieder mal in Hysterie statt Volksaufklärung geübt haben.

SPIEGEL-ONLINE 17. November 2013, 10:10 Uhr
Münchner Kunstschatz

Gurlitt will kein einziges Bild freiwillig zurückgeben


Bekommt Gurlitt noch einen ganzen Titel eines Wochenmagazins geschenkt, so wird am Nachmittag des Sonntags schon zurückgeschrieben. Der alte Herr, der sieht das eben falsch, mit der Kunst, die man bei ihm, also in Schwabing, fand.

SPIEGEL-ONLINE 17. November 2013, 17:18 Uhr
Schwabinger Kunstfund

Gurlitt sieht sich zu Unrecht verfolgt


Statt sich den in staatlichen Diensten handelnden Raubkünstlern zu widmen, dreht BILD den Spieß gänzlich um. Nicht der Räuber hat Schuld, sondern der Beraubte.



Doch sei es, wie es ist, dieses beschissene Leben.

„Uli leidet seit Monaten brutal“

8. November 2013

durch und durch entartete Gesellschaft

Hatten wir erst kürzlich angeprangert, daß sich deutsche Museen schon wieder mit ihren Schätzen "entarteter Kunst" aufplustern dürfen, so konstatieren wir mit Erstaunen, daß es auch an der Schwelle zu 2014 immer noch entartete Juriste- und Rechthaberei gibt. Im Fachmagazin für die deutschen Entartungen jeder coleur wird das wie folgt begründet.

"So moralisch unhaltbar die Verfolgung 'entarteter Kunst' auch gewesen ist, aus juristischer Sicht kann keine Restitution verlangt werden", schreibt der Rechtsexperte Carl-Heinz Heuer. Beschlagnahmungen aus Museen und der Verkauf der Werke waren demnach trotz aller Verwerflichkeit Rechtsakte. Denn der NS-Regime war Eigentümer der Kunstschätze deutscher Museen und konnte laut Heuer frei darüber entscheiden, was damit geschehen sollte.

Dabei sieht es wohl eher danach aus, als ob momentan alle freidrehen und nicht merken, daß Deutschland den Krieg verloren hat. Immer noch. Denn die Deutschen werden nach wie vor so behandelt, als ob sie den Krieg verloren hätten.

Was die Rechtslage auch nicht einfacher macht, ist, dass Gurlitt wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche von den Alliierten zuvor beschlagnahmte Werke zurückerhielt, von denen er offenbar behauptet hatte, sie würden zu seinem Privatbesitz gehören.

Obama wollte alles über Merkel wissen und nun melden sich die Alliierte Siegermacht schon wieder zu Wort, nachdem sie die dereinst beschlagnahmten Kunstwerke ihrem rechtmäßigen Eigentümer zurück gegeben hatte.

07.11.2013 – 12:00 Uhr Münchner Kunstschatz: USA kritisieren Deutschland für Umgang mit Gurlitt-Fund

Und schon rudert die Bundesregierung zurück, nachdem die staatlichen Kunsträuber jahrelang gedeckt hatte.

07.11.2013 – 15:47 Uhr Nach internationaler Kritik: Bundesregierung fordert rasche Klärung bei Kunstfund

Bleibt immer noch ein Ausweg, wenn man nicht mehr weiter weiß und den Picasso zwischen Konservendosen Schäuble überhelfen möchte.

Mit dem Beweis der Falschaussage könne nun ein Verfahren angestrengt werden, um die Eigentumsrechte des 80-Jährigen an den Kunstwerken zu verwirken. Bei einem Erfolg für die Behörden würden die Schätze dann an den Staat, genauer an den Bundesfinanzminister, übergehen.

Denn, wie wir es vor ein paar Tagen schon gemeinungt haben: Es legt den Schluß nahe, daß die geraubten Werke alsbald vehökert werden, um das Staatssäckel aufzufüllen..

Der stern (06.11. 07:26 Uhr) schreibt auf: Münchner Kunstfund weckt Begehrlichkeiten
Der Spiegel (06.11. 18:36 Uhr) schreibt nach: Der Sensationsfund von München hat weltweit Begehrlichkeiten geweckt.

Nein, hat er nicht, muß da dem Spiegel widersprochen werden, denn wir, die kleinen Sparkassen-Sparer, wir hängen uns keine entartete Kunst in die Wohnung, sondern warten ab, bis der staatliche Kunstraub restlos aufgeklärt ist. Bis dahin haben wir auch genügend Spargroschen aufgehäufelt, um uns das eine oder andere "Meisterwerk" (deutsche Medien) zwecks Deponierung im Keller leisten zu können.

Soviel zu den deutschen Raubkünstlern. Doch da fehlt noch eines, wenn es um Entartungen in allen Bereichen gessellschaftlichen Auseinanderlebens gibt. Genau, die entartete Politik.

Der moderne deutsche Staat benötigt keine KZs, auch keine Straflager. Wenn er wollte, könnte er das ganze Land mit seinem Geld zuscheißen. Macht er aber nicht, denn Geld ist ein besserer Erpresser als der KaPo oder SS-Wächter in einem KZ es jemals waren.

Im Neusprech wird der Vorsitzende des entarten Vereins dann wie folgt zitiert:

"Wir sollten das Leistungsrecht einfacher machen, um mehr Zeit dafür zu haben, die Menschen in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen."

Es mag ja sein, daß er selber diesen Blödsinn glaubt, nur wird das darum nicht wahr oder gar wahrer, denn seine per Ermächtigungsgesetz befugten Leute können mit den Hartz-IV-Insassen tun, wie ihnen beliebt. Selbstverständlich alles auf gesetzlicher Grundlage. Das war dazumal nicht anders.