8. Juli 2016

journaillistische Logik - Dummschreibe als Prinzip



Warum wir nicht Europameister werden, ich sowieso nicht, aber das nur nebenbei ... Das Warum hat Thomas Müller vorab mit deutlichen Worten klar gemacht.

„Unser Ziel war immer, im Halbfinale auszuscheiden.“

Früher wurde in Studiengängen für Journalistik noch Logik angeboten. Was heißt angeboten? Es war quasi Pflicht, die wenigen Vorlesungen, Seminare und Übungen zu absolvieren. Das sollte gewährleisten, das Schreibleistungen in sich konsistent, verständlich und schlüssig sind. An der KMU war das jedenfalls so, und die Professoren waren auch schweinegut.

Wenn aber ewige Praktikanten meinen, sich ohne logisches Rüstzeug durchs Leben schreiben zu können, dann haben sie sich geirrt. Auch wenn mathematische und Sprachlogik zuweilen verschiedene Dinge sind, so ist der von Daniel Raecke dargeboten Schluß nichts weiter als ein Hirnwichs.

Nein, die Setzung "Deutscher = jemand, der für die deutsche National­mannschaft ist" beinhaltet eben nicht die Ausgrenzung "Wer nicht für Deutschland ist, ist kein Deutscher". Das eine und das andere haben nichts miteinander zu tun. Das von Raecke angeführte Beispiel beinhaltet nur, daß Journaillisten spratteblöd sind.



Sie meinen es wirklich ernst mit ihrer Programmvielfalt der Volksverdum­mung. Darum seien die drei wichtigsten Fragen zum Spiel an dieser Stelle dokumentiert.

► Wurde der Anstoß weltweit nicht übertragen?
► Wieso trug das Schiedsrichter-Gespann hellblaue Stutzen?
► Hat Mesut Özil tatsächlich vor Anpfiff der 2. Halbzeit Gelb gesehen?

Die Sportredakteure des Blogs haben nur eine einzige. Warum mangelte es der deutschen Mannschaft an einem Ausnahmekönner wie Ronaldo oder Griezmann? Das waren bisher die Matchwinner. Die Nazis auf'm Platz wurden von der französischen Resistance vernichtend geschlagen.
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Der kongeniale Link zu Gustaf Gründgens ist Dr. Siegfried Mayr zu verdanken.