10. Januar 2016

Sozialistenfriedhof Berlin: den Hauptfeind bekämpfen


Die wacklige Schrift kommt vom Stitcher. Sonst wäre es nur schlechter geworden. Hier wäre ein Fisheye angemessen gewesen. Das macht aber auch diese Wölbung oberhalb und unterhalb des Transparentes.

Teil 2 und Teil 3

Gegen den Hauptfeind sein, reicht nicht. Merkel muß weg.

Das Lustigste beim stillen Gedenken an die ermordeten Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und andere ist jedesmal das linke Brunftgeschrei von den Plakaten oder aus Flüstermündern mit Gestus und Stil von Hasch­dealern.

Junge Welt? Zeitung der DKP? Wollen sie ein Prospekt zu Flüchtlingen? Nein, nein, nein, ich bin schon geworben. Außerdem weiß ich schon alles, was mich nicht interessiert.

Und, Film schon voll?

Einen? Viele.

Hast du den Markov mit Frau auch fotografiert?

Gesehen habe ich ihn, aber wahrscheinlich nicht fotografiert. Ich war doch wegen der Promis hier. Oder ist der jetzt einer?

Ach nur so. Seine Frau sieht eigentlich anders aus.

Verstehe, ich soll das jüngste Gerücht gen Brandenburg verlauten.

Wir kommen vom Land, da gibt es sonst keinen Tratsch.


Von 289 angefertigten Bildern sind gerade einmal 22 übrig geblieben, also 7,6%. So bescheiden waren Wetter und fotografische Bedingungen. Auch wenn im Serienbildmodus belichtet wurde, war es ziemlich klamm an den Fingern. Ein sicherer Halt der Kamera kaum drin.


Für Sozialisten geht die Sonne erst sehr spät auf.



Grab von Wilhelm Liebknecht


Gedenkstätte der Sozialisten, Berlin Friedrichsfelde: Die Toten mahnen uns

Die Promis kommen. Jetzt geht's lohooos.


Katja Kipping, Bernd Riexinger, Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine