15. Januar 2016

Snooker: bitter und brilliant



1:3 war der "Halbzeitstand", denn so kamen die beiden Edellocher aus der Pause zurück. Am Ende stand es 6:3 für Ronnie O'Sullivan, der Mark Selby mit einer brillianten Leistung den letzten Frame stahl und ihn in die Bit­ter­nis trieb. Selby hätte die Aufholjagd fast geschafft, hatte aber zu wenig Punkte eingespielt, den Frame sicher zu machen. Die auf dem Tisch ver­bliebenen reichten aus, das Match an The Rocket fallen zu lassen.

Sie werden fluchen und bitterböse über O'Sullivan sein, der auf Tournier­snooker in letzter Zeit weitestgehend verzichtet, um sich den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen, was immer die auch sind. Dann schlägt er einfach mal so beim Masters auf und und spielt im Duell der Meister sein bestes Spiel.

Spannende Zeiten, die anstehen, denn eventuell ist ja John Higgins der nächste Gegner. Oder Holger Gerlach, wenn Richter Götzl ihm frei gibt.