10. Juni 2015

Die Anmerkung erklärt den Maxl


Blende 8, 1/80 sec., Brennweite 75 mm, ISO 2500

Wir hatten bildlich dargestellt, wie es ist, wenn Maxl mit großem Gepäck auf Urlaub fährt. Damit er ob der für ihn völlig fremden Umgebung nicht traumatisiert wird, zieht er mit seinem ganzen Grundstück um und darf sich dann auch so verhalten, als ob er zu Hause wäre.

Er ist 24/7 Freigänger und für sein kleines Leben selber verantwortlich. Insofern entscheidet er auch, wann er in die Hütte geht, um sich an der reich gedeckten Tafel die Papageienschnitzel reinzuziehen. Am ersten Tag des Urlaubs meinte er, den Käfig gar nicht betreten zu müssen. Dope, Golliwog und Hirse reichen auch. Reisetrauma, vor allem aber Motorikfail, denn der Fitneß steht anders als zu Hause, muß also neu erlernt werden. Außerdem ist so ein vegetarischer Tag zwischendurch auch mal ganz gut. Er wollte eh etwas abspecken. Prinzipiell entscheidet er auch, wo er seinen Schlafposition einnimmt. Prinzipiell auf dem Bäumchen, doch das variiert.

Es ist nicht so, daß er sich in seinem Käfig nicht wohl fühlen würde. Das tut er schon, denn es ist das große Nest, das er für seine Papageien-Prinzessin gebaut hat und der er seine Lieder widmet, die er den ganzen tag trällert. Aber, jetzt kommt das große Aber, er mag es überhaupt nicht, darin eingesperrt zu sein.

So wundert es nicht, daß er bei der Abhöraktion letztes Wochenende 40 Minuten lang friedlich im Käfig saß und eine Pause einlegte, derweil sich sein Urlaubsbespaßer dem Konzert der Toten Hosen bei Rock am Ring widmete.