19. Januar 2015

NSU: Patrick Gensing - der Sülzomat der Tagesschau

Jetzt mal unter uns Spitzeln, Gensing ... Oder gefällt dir IM besser? Ach nein, das heißt ja V-Journalist.



Die Tagesschau, das ist hinlänglich bewiesen, ist eine der schlimmsten staatlichen Propagandaplattformen. Gensing ist dortselbst beschäftigt, sollte sich eigentlich den lieben langen Tag darum kümmern, den Wahrheitsgehalt der Welt, wie sie in 15 Minuten gefällt, aufzupeppen, ist mit einer solchen Aufgabe jedoch weitestgehend überfordert. Stattdessen sülzt er in anderen Nischen des Denunzianten-Netzwerks rum und blubbert Sülze wie ein Automat. Sein jüngstes Propagandamachwerk nennt sich NSU-Flugblatt in Hamburg: “Gerechtigkeit für Beate Zschäpe”.

Das Flugblatt ist für uns vollkommen uninteressant, da es bereits in der Überschrift einen gravierenden Fehler enthält. Es geht in diesem Land nicht um solch moralischen Scheiß wie Gerechtigkeit. Das ist Unfug, der Kleinhirnen entspringt und dem sich Kleinhirne ausführlich widmen.

Uns geht es um die Propagandasülze Gensings, dem staatlichen Desinformanten, umstrittenen Journalisten und Redner der Tagesschau.

Unter anderem empfehlen der oder die Urheber des Flugblatts das “Sicherungsblog”. Dabei handelt es sich um eine Seite des selbst ernannten “Arbeitskreis NSU” um den angeblichen Whistle-Blower “Fatalist”. Dieser hat es mittlerweile zu einiger Bekanntheit gebracht, unter anderem Spiegel Online als auch 3sat berichteten über den geheimnisvollen Mann, der scheinbar die Ermittler an der Nase herumführt.

Bezüglich der Aussagen in dem Absatz gibt es einige Fragen, die Gensing beantworten können muß, so er nicht in der PsyOp-Prüfung mit glatter Note 5 durchfallen will. Herr Gensing, sie bekommen jetzt ein paar kostenlose Tipps, die sie mit ihrem Führungsoffizier durchsprechen sollten, wenn sie die Wirksamkeit und Schlagkraft der staatlichen Desinfo erhöhen wollen.

Begründen sie, wieso sie den "Arbeitskreis NSU" als selbst ernannt attributieren. Welche psychologische Wirkung soll beim Rezipienten hervorgerufen werden? Welche anderen Formen der Ernennung wären denkbar, die an dieser Stelle gleichwertig hätten verschriftet werden können?

Worin besteht der Unterschied zwischen einem angeblichen und einem echten Whistle-Blower?

Worauf stützt sich die Erkenntnis, daß Fatalist die Ermittler scheinbar an der Nase herumführt? Für diese Aussage fehlt es im Artikel an beweiskräftigen Belegen. Insofern können wir sie momentan nur als Ausdruck ihres Ekels vor sich selber bewerten, da ihnen keine sachlichen Argumente gegen Fatalist und den Arbeitskreis NSU einfallen.

Sei es, wie es alles ist. Anscheinend steht Gensing nicht nur mit den NSU-Verstehern, sondern auch mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß.

Allerdings lassen sich die Aktivitäten von “Fatalist” und seinen Mitstreitern weniger mit Aufklärung bezeichnen, treffender wäre wohl gezielte Desinformation. Mit den Massen von Informationen und tatsächlichen bzw. angeblichen Widersprüchen soll vor allem ein Gefühl vermittelt werden: Der NSU-Komplex wurde komplett staatlich inszeniert.

Die Aktivitäten von Fatalist kann man sogar bezeichnen wie einem beliebt, da es dafür keine gesetzlichen Regelungen gibt. Man kann es als bloggen bezeichnen, schriftstellern, layouten, aufklären wie jeder gerne möchte. Wieso das ausgerechnet Desinformation sein soll, kann mangels sachkundiger Belege Gensings nicht nachvollzogen werden.

Abgesehen davon, es geht beim NSU nicht um Gefühle. Ihnen schon, denn für aufklärende Informationen sind sie zu ungebildet und benachteiligt. Insofern müssen sie in ihrer Propaganda auf moralische Aspekte setzen. Beim NSU geht es um Information und Fakten. Der größte Feind dieser Fakten sind solche Religionsfanatiker wie Gensing, die fest an ihren NSU-Gott glauben und keine Blasphemie zulassen. Oder, wie es Mathias Müller von Blumencron in seltener Offenheit unter dem Titel Unsere tägliche Desinformation ausdrückte:

Glaube, Liebe, Hoffnung sind die Feinde der nüchternen Fakten.

Sie setzen auf Glaube, fern jeder Fakten, Fatalist auf Fakten, fern jeden Glaubens. That's it. Das ist nicht vereinbar.

Angesichts des immensen zeitlichen Einsatzes und der umfangreichen Präsentation im Netz, liegt der Gedanke an ehemalige Stasi-Mitarbeiter oder ähnlich geschulte Leute nahe: Tausende Seiten von Akten wurden im Netz geleakt und angeblich ehrenamtlich durchgearbeitet. Daraus wiederum habe man nebenbei umfangreiche Dossiers erstellt. Zudem gibt “Fatalist” angeblich aus Thailand längliche Skype-Interviews und verschiedene Ausspielkanäle – Twitter, Facebook, YouTube – werden quasi rund um die Uhr bestückt. Wer sich einmal mit dem NSU-Komplex und entsprechenden Akten beschäftigt hat, weiß, wie aufwändig die Sichtung und Auswertung ist – von Rückschlüssen und Thesen, die tatsächlich auch belastbar sind, ganz zu schweigen.

Für die Eine ist er Nazi, für die anderen Stasi. Gensing zieht sich hier etwas aus dem Arsch, was er sich rational nicht erklären kann, weil ihm der Gedanke abhold ist, daß es wirklich schnöde Freizeitforscher sind, die an dem Projekt werkeln. Da Stasi aber Nazikeule ist, also Godwin's Law, brauchen wir an der Stelle nicht zu argumentieren. Wer Stasi sagt, hat keine Argumente.

Schon wieder wird das Wort angeblich benutzt. Zumindest für den in diesem Blog schriftstellernden Blogger Die Anmerkung bezeugt unser Chefredakteur, daß es für ihn eine Angelegenheit von Spaß, Lust und Laune ist. Der widmet sich diesem Thema ausschließlich so, wie andere dem Tatort, einem Krimi oder dem Bockwurstessen. Ehrenamtlich 100%. Ohne Abzüge. Er war auch kein Stasi, ist in solchen Dingen nicht geschult, auch nicht ähnlich, hat aber eine exzellent gute Schule besucht. Ein wenig Nachhilfe sei an dieser Stelle erlaubt, da Gensing nicht mal seiner eigenen Propaganda glaubt. Stasi waren Spitzel, haben mit der Aufarbeitung krimineller Akten nichts zu tun gehabt, sondern in eurem Westduktus selber welche angefertigt.

Die Rechercheempfehlung für Gensing lautet also, sich bei Frau Kahane die nötigen Fachkenntnisse über die Arbeit des MfS zu schnorcheln. Die kennt sich bei dem Thema aus.

Umfangreiche Dossiers wurden nicht mal einfach so nebenbei erstellt. Das ist richtig harte Recherche und Anstrengung beim Schreiben. Gensing sollte von seinen nebenbei hingerotzten Tagesschaumeldungen nicht auf andere schließen. Merkt man der Tagesschau in jedem Satz an, wie schlampig und nachlässig sie über das Weltgeschehen lügen, so sind die Dossiers, wie z.B. das Dossier über Zierckes Rußlungenlüge, nicht mal einfach so an einem Tag ausgefertigt. Das dauert zuweilen Wochen, bis die Akten und Fakten studiert, bewertet und gewichtet sind. Das alles muß in eine verständlich lesbare Form gebracht werden, dauert also auch noch mal. Und dann kommt Spooner um die Ecke geschlichen und scheißt einen wegen der vielen Rechtschreibfehler an. Dann ist man pappesatt, Gensing. Kannste glauben. Ist nämlich gerade soeben passiert.

Gensing, können sie noch folgen? Alles rodscha in Kambodscha? Wo wohnt der Fatalist? Angeblich. In Thailand?

Schlußendlich das Antifascheißerle, um das Gensing wohl nicht umhin kommt. Sein Kackhaufen, in den alle reintreten sollen.

Das Flugblatt aus Hamburg zeigt, welche Wirkung die Propaganda von “Fatalist” hat – und eben auch haben soll: Der rechtsextreme Hintergrund der Morde wird geleugnet, die Rechtsradikalen als Verfolgte des “Stasi-Staates” inszeniert. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass die Opfer doch selbst schuld an den Verbrechen wären.

Es passt perfekt in die Tradition der Nazi-Ideologie, sich selbst als Opfer zu gerieren – sogar wenn es um rechtsextreme Morde und andere schwere Verbrechen geht. Die eigene Gewalttätigkeit wird auf andere projiziert, um die eigene Militanz und Feindseligkeit zu legitimieren.


Das Flugblatt zeigt über die Wirkung der fatalistischen Propaganda genau gar nichts. Null. Nado. Das ist herbei geängstigt, um mehr Staatsknete im Kampf gegen Rechts abzufassen.

Der rechtsextreme Hintergrund der Morde kann gar nicht geleugnet werden, solange überhaupt nicht fest steht, wer wann wen unter welchen Umständen mit welchen Tatmitteln ermordet hat. Es gibt keinen forensisch nachgewiesenen Mord, den der NSU begangen haben soll. Das war zumindest heute früh um 10 noch so gewesen. Wie es jetzt aus sieht, da machen wir uns alsbald sachkundig. Erst wenn ein Mord gerichtlich nachgewiesen ist, obendrein ein rechtsextremistischer, kann man diesen auch leugnen.

Welche Rechtsradikalen von wem als Verfolgte des "Stasi-Staates" inszeniert werden, das weiß nur Gensing selber, der wohl beim Verfassen seines Pamphlets eine Flasche Whisky konsumierte. Nur so ist dieser im luftleeren Raum stehende Satz erklärbar. Oder mit der Benachteiligung, die Gensing seinen gesamten Bildungsweg mit geschleppt hat und nie ablegen konnte.

Nö, Opfer waren noch nie selbst Schuld, ergo kann es auch darauf nicht hinauslaufen.

Gensing schreibt Schrott. Außer staatsnaher Religionskotze zum NSU wider die bösen NaziStasi-Schlingel hat Gensing nichts rausgebracht. Das ist zu wenig für einen gut bezahlten Sülzomaten der Tagesschau.

In Hamburg ist ein Flugblatt aufgetaucht.

Davon geht die Stadt nicht unter.

Gensing hat sich endgültig als Denunziant und staatlicher Desinformant geoutet. Das Flugblatt stinkt aus allen Zeilen nach Verfassungsschutz. Damit ist auch klar, in wessen Auftrag Gensing schreibt und tagesschaut.

Falls die ARD und der Verfassungsschutz ein paar Spesengelder über haben, empfehlen wir den Vorgesetzten des ahnungslosen Nachwuchsantifaschisten, daß sie Gensing eine knackige Fortbildung in PsyOps ermöglichen. Der ist zu doof für Feindpropaganda.

Frau Hug sagt ... Der Gensing ist mehr Schein als Sein.
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Die Graphiker des Blogs bedanken sich bei Herrn Gensing für die Abbildung des Flugblattes. Die Idee mit der Spitzel-Illustrierten wird alsbald umgesetzt.