2. Januar 2015

Maxl schläft sein Silvestertrauma weg

Ich muß mal wieder was zu Maxl sagen, der da so ziemlich jeden Tag der Meinung ist, er sei der härteste Kampfflieger aller Zeiten. Wenn er sich nicht die Tragflächen abknabbern würde, könnte, dann könnte das hinkommen. Momentan stürzt er mangels flugfähiger Auftriebsfläche wieder regelmäßig ab.

Am Silvester jedenfalls, so hörte ich, hat der Recke wieder mal um sein Leben gebangt und die Beklopptheit der Menschen verflucht, was die einen Zinnober machen, um den Wechsel von einem Mittwoch auf einen Donnerstag zu zelebrieren.

Ergo wurde er zum Absturz gebracht, eingefangen und ins Bad eingesperrt, damit er den Krieg der Böller überlebt. Das Trauma verfolgte ihn noch bis in den Abend, dann erst hatte er sich wieder auf seine Lebensnormalität eingestellt.

Die sieht so aus, daß er ja ein klitzekleines Hirn hat. Da muß alles reinpassen, was er für das Leben braucht. Wie beim Krokodil, das ein Hirn so groß wie eine Walnuß hat. Da paßt ja auch rein, was es braucht. Maul auf, zuschnappen, zwei Körperdrehungen um die Längsachse, abschlucken und wieder ein viertel Jahr sonnen.

Rein theoretisch eine einfache Sache. Doch Maxl weigert sich zu merken, das er auch lecker Obst essen darf. Interessiert ihn nicht. Und warum? Ratet mal, wozu er den Freiraum in seinem Winzschädel benötigt. Für Blödsinn, denn für den hat er immer Platz.

Nach Weihnachten hatte es doch geschneit. Was macht dieser Depp? Hockt auf seinem Bäumchen, kuckt andächtig aus dem Fenster und schaut Schneefall. Ich sag ja immer, der ist nicht ganz richtig im Kopf. Schneefall kucken. Der hat sie ja nicht alle.