12. Februar 2014

Nazis von unten in die Nasenlöcher

Wir hatten uns seit Anfang des Jahres in unregelmäßigen Abständen der Bil­der­sprachregelung in deutschen Medien gewidmet, weil wir die Frage inte­ressant fanden, ob es in Ergänzung zur Sprachregelung auch eine für Bilder gäbe.

Nazis von unten in die Nasenlöcher fotogafieren, das kann man auch, aber eigentlich gelten solche Blickwinkel jenem Personenkreis, der aus Gründen politischer Mißliebigkeit und Opportunität abserviert werden muß, oder, wie damals am Beispiel vom Herrn Lindner von der FDP zitiert wurde:

Diese Bildsprache gilt für Personen, die keine Nazis sind, jedoch mundtot gemacht werden durch Verlinkung mit Rechtsradikalen.

Wir hatten an Beispielen nachgewiesen, daß man erstens die mißratenen Fotos hat, da sie schlichter Beifang auf einer Speicherkarte sind bzw., so die Gele­gen­heit günstig ist, direkt angefertigt werden, da man damit bares Geld verdient. Wir stützten sie mit der Aussage von Andreas Herzau, der beruflich mit diesen Dingen zu tun hat und der aktuellen Pressefotografie sehr kritisch gegen­über­steht.

Falls jemand wissen will, wem als nächstes das Vertrauen ausgesprochen wer­den muß, da hat der Spiegel schon mal vorgesorgt: Der Verteidigungsminister von der Leyen von unten in die Nasenlöcher. Zumindest der Titel des Artikels und das Foto sind kongruent.