16. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir arbeiten uns immer noch an den mißglückten Bildern ab, die man auf der Speicherkarte findet, weil man nicht vernünftig fotografieren kann, da die Bedingungen es nicht zulassen, ergo der Auslöser im Serienbildmodus betrieben wird, um wenigstens ein paar Bilder zu bekommen, die was geworden sind.

Rund zwei Drittel der ursprünglich angefertigten Fotos sind bereits gelöscht. Im verbliebenen Rest ist genügend Material, um den Nachweis zu führen, daß man die Bilder hat oder locker haben kann, um jemanden eine auszuwischen. Die Redaktionen der großen Medien haben nicht nur die Bilder, sie haben auch die Texter, die für Geld alles aufschreiben und in jeder Sache gemein sind, so die Löhnung stimmt oder Karriereoption verlockend erscheint.

Zehn Minuten vor der Angst bot sich das folgende Bild. Das Rondell ist weitestgehend leer, da sogleich die Bundestagsprominenz, B-Promis, einmarschiert, um die Kränze am Mahnmal abzulegen und den Toten die ihnen zustehende Ehrung zu erweisen.

Derweil steht ein kleines Häuflin aufrechter Menschen am Stalinstein und hütet diesen wie ihren Aufapfel. Ich dächte ich hätte 8 Polizisten gezählt, im Bild sind aber nur 7 zu erkennen. Das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern ist in etwa 1:1.



Geht man näher ran und schaut mal nach, warum die wie Glucken vor dem Stein hocken, dann staunt man nicht schlecht. Das modische Unglück von gestern sieht von vorne noch schlimmer aus als von hinten.



Wir kratzen uns am Kopf, beratschlagen uns mit Hal Faber und kommen zu dem Schluß, daß es sich um die verköcherte Altkommunistin Vera Wollenberger handeln muß, die ihr geistiges Eigentum bewacht, den Stalinstein.

Es fiel uns leider viel zu spät ein, daß man ruhigen Gewissens zu Frau Wollenberger hätte hingehen können, um eine kurze Plauderei abzuhalten, denn sie machte schon den Eindruck, daß sie jede Frage gerne beantwortet hätte. Die unsere ist rein virtueller Natur, da sie nicht gestellt wurde.

Frau Wollenberger, gleich werden hier Gregor Gysi und Genossen rote Nelken ablegen und der Opfer des Stalinismus gedenken. Haben sie eine weiße Rose am Gedenkstein 'Die Toten mahnen uns" niedergelegt?

Im übrigen wurde, wie gestern bereits hervorgehoben, diszipliniert Platz gemacht, damit die Politiker der Linken ungestört und still gedenken können. genau das war in dem Foto abgebildet, wie Vera Wollenberger ihre Leute dezent auseinandertreibt, um dem kleinen Pulk Platz zu machen.

Minuten später ward auch Frau Wollenberger nicht mehr gesehen.

Und nun sind die Texter von Flotte Masche über 50, Sybille und Pelzmagzin dran. Wir haben das mißglückte Foto, ihr die Texter, die für Geld jeden niederschreiben. Modeikone Ü50 Vera Wollenberger in der Stilkritik. Macht was draus. Wir machen es nicht.