17. Juni 2013

Maxl übt den Volksaufstand

Maxl ist ja bekanntlich der Spaßvogel der Redaktion und in selbiger Eigen­schaft auch Redaktionsleiter Volksbespaßung. Heute war ihm gar nicht nach Spaß zumute, denn er zelebrierte einen kleinen Volksaufstand. In der Redak­tionskonferenz, deren Verschriftung in Protokollform der Poster einsehen konnte, soll Maxl die versammelten Spaßvögel des Blogs zusammengekeckert haben, weil sie zu wenig nachdenken, keinen Spaß verstehen und das Leben viel zu ernst nehmen. Man solle sich gefälligst ein Beispiel am richtigen Leben nehmen, das noch echten Spaß bereithält und wieso die Redakteure nicht auf sowas kommen, wie z.B. die Neubenamsung des Geläufs vor dem Finanzministerium.

Der Platz neben dem heutigen Finanzministerium heißt jetzt Platz des Volksaufstandes ...

Das erinnert ein wenig an die Straßenschilderstürmerei der letzten 23 Jahre.

Wir kommen noch einmal auf Neuruppin zurück, jenes beschauliche Städt­chen nordwestlich von Berlin, das im Jahre 2013 eine herrliche Film­kulisse abgäbe, um Bewegtbilder des Jahres 1945 anzufertigen, denn so schlimm, wie die Innenstadt abseits vom Bahnhof Rheinsberger Tor aussieht, sah sie letzt­malig 1945 aus.

Ein solcher Film geht jedoch nicht zu drehen, weil die Straßen Neuruppins nach Karl Marx, Karl Liebknecht, August Bebel, Rudolf Breitscheid usw. benannt sind, was sich für einen Film von 1945 nicht gehört.

Nur die Wilhelm-Pieck-Straße, die gibt es nicht mehr. In einer Anwandlung historischen Mutes wurde sie in Präsidentenstraße umbenannt.