20. Januar 2013

Haßpropaganda online - Anthrazitwetter

Jetzt, da in Deutschland der Neger ausgerottet wird, sprachlich, man dereinst, wenn es die Geschchte zu erforschen gilt, feststellen werden muß, daß die Deutschen dem fröhlich Müßiggang frönten, denn sie konnten es sich leisten, im politischen Feuilleton über Neger zu disputieren, die es nach gründlicher Recherche in allen Literaturarchiven gar nicht gegeben hat, jetzt, da der Deutsche der reinste und weiseste Mensch der Historie an und für sich ist, weil sich die deutschen Feuilletonisten mit ihrem Negerdeutsch* zu übervorteilen suchen ...

An solchen Tagen, an denen festgestellt werden muß, daß die führenden 500 Qualitätsmedien deutscher Zunge keinerlei Haßpropaganda mehr bringen, sondern bereits am Nachmittag des Sonntags Die Lehren von Ain Amenas (SPON) verkünden, wo noch gar nicht klar ist, wer die Wahl in Niedersachsen gewonnen hat, so es überhaupt eine Wahl gab, an solchen Tagen ist man froh, eine kleine aber feine Haßnische im Internet besetzen zu können, um seinen Frust auf die Anthraziten abzulassen.

Der häßliche Neger

Die Neger dieses Landes werden möglicherweise nie an die Macht kommen, aber sie haben Einfluß genug, das Chaos hereinbrechen zu lassen. Negerdichter James Baldwin


Anthrazitfarbenes Wetter, eine Begriffsbestimmung, die leider nicht vom Au­to­ren des Posts stammt, sondern unter heftiger Beipflichtung den Bewertungs­maßstäben einer Hexenmeisterin des Handauflegens entspricht, ein solches Wetter verdient unseren Haß und unsere strikte Ablehnung.

Ungefähr im Zentrum des Fotos versucht die Sonne, das Anthrazit aufzuhellen.


-----
* SPON hat z.B. in dieser Woche Jan Fleischhauer zur Trottelsprache, Georg Diez zum "Neger" und eine Frau Sibylle zm Negerverbot in der Deutschsprache referieren lassen.