19. Oktober 2012

ein irrer Duft von frischem Gas

Ja, Gas, wie es da steht. Nicht Gras. Das wäre eine andere Baustelle, die heißt Maxl, und der steht auf Gras, verweigert jedoch hin- und wieder die Hand­fütterung, auch wenn der Duft frisch gezupften Grases seine Nase umweht. Maxl hält sich an die weisen Ratschläge seiner Ärztin, frißt nur die Hälfte und zupft sich seine Federn raus, damit er alsbald fliegen kann. Mal schauen, wann er wieder anfängt, seine Wohnzimmerrunden zu drehen.

Den irren Duft von frischem Gas konnte ich genießen, als ich fast am Ende des Oktober kurzbehost das Radel unterschnallte und mich auf die Strecke machte. Dieser Duft von Benzin, Weizen (10%) und Diesel, das brauche ich. Die gut 20 Grad auch. Von mir aus kann das so bleiben.

Wenn dann der Rachen etwas heiser klingt, dann sollte man Bonbons lutschen. Richtig. Mache ich ja seit Jahren so. Doch das, was mir der Berliner Kontakt der Zauberin gestern Abend beim Erstkontakt empfahl, das ist der erste Lutschbonbon, der richtig gut funktioniert. GeloRevoice, irgendein geliertes Hol-die-Stimme-wieder. Funktioniert auf Anhieb, doch schmeckt in der Note Kirsch nicht besonders.

Ab nächste Woche beobachte ich mal, was eine Gesangslehrerin am Gestänge anrichten kann. Hat mich erst mal etwas Aufwand gekostet, eine abrechenbare Bescheinigung für eine Auffrischung der Stimme zu bekommen, ging aber erstaunlich problemfrei. In meinem Fall. Damit das Gestänge irgendwann wieder gerichtet ist.

Hatte ich schon mal erwähnt, daß mir die Pappnasen schon wieder eine teure und vollkommen unsinnige Rücken-OP vorgeschlagen haben? Inzwischen weiß ich aus eigener Erfahrung, daß auch andere Wege zu relativer Schmerzab­we­sen­heit und Beweglichkeit führen.