12. Juni 2012

Schade. Des Spiegels mißglückte Publizistik

Daß der Spiegel in der Pubikation deutsch zu geltender Meinung keine glückliche Hand hat, das ist eine Binse und wurde in diesem Blog oft genug nachgewiesen. Daß Spiegel und Spiegel-Online zwei verschiedene Paar Schuhe sein sollen, wurde oft genug behauptet und nie nachgewiesen. Wenn, dann ist es ein Paar Schuhe, der rechte und der linke. Und stellt man dieses Paar vor den Spiegel, so ist es der linke und der rechte.

Wenn überhaupt, dann ist SPON das inhaltsleere Billigprodukt, wofür der schlipstragende Aktentaschenträger bzw. die Arztpraxis Geld löhnen müssen. Komme mir niemand mit dem Argument, im gedruckten Spiegel stehen andere Sachen als online. So ist es nicht. Im gedruckten Spiegel wird anderer Unsinn verbreitet. Die Substanz ist identish ist jener auf den Servern hinterlegten, Unsinn.

Wieder mal beweist der Spiegel in seiner unnachahmlichen Art, daß sie die Besten sind. Die Besten im Vertickern von Nichtigkeiten.

Schade. Obamas mißglückte Präsidentschaft

So titelt es dem Land entgegen, um es wortgewaltig zu unterfüttern.

Oba­mas Schei­tern

Trau­ri­ge Bi­lanz für Oba­mas ers­te Amts­zeit: An sei­nem Ver­spre­chen, die Wun­den der Na­ti­on zu hei­len, ist er ge­schei­tert. Un­ver­söhn­li­cher ideo­lo­gi­scher Streit hat zum Still­stand der Po­li­tik ge­führt.


Tausche Obama mit Merkel und Präsident mit Kanzler aus, und schon stimmt der Titel wieder. Selbst Kanzlerschaft ist ein im Deutschen gebräuchliches Wort.

Thema verfehlt. Setzen.

Wie Obama das Morden lernte. Das wäre doch ein Thema gewesen. Sein terroristischer Dienstag. Der Tag, an dem Obama seine Mordsgelüste auslebt und persönlich anordnet, welcher Mensch auf Erden ins Gras zu beißen hat. Oder wenigstens jene Entscheidung, den rechtlos Eingekerkerten Menschen auf Guantanamo einen Fußballplatz zu spendieren.

SPIEGEL-ONLINE 08. Juni 2012, 19:27 Uhr
TV-Bericht

USA verschönern Guantanamo für mehrere Millionen Dollar

Die USA verschönern laut TV-Sender NBC das Gefangenenlager Guantanamo für mehrere Millionen Dollar. Zu den Investitionen sollen ein Fußballplatz und ein Krankenhaus gehören.


Das wäre ein schöner Aufhänger gewesen, Obama seine ganze Verlogenheit an den Kopf zu knallen. Beim Spiegel reicht es nur zur Wiedergabe einer Tickermeldung.

Ja, es wäre in der Tat ein publizistischer Renner geworden, hätte sich der Spiegel dem Staatsterrorismus Obamas und seiner ungezügelten Mordlust gewidmet. Hat er aber nicht.

Das macht den Unterschied. Ich sah das Gras von unten wachsen und habe überlebt.