1. Juni 2012

der Auslöser

Ein klein wenig Statistik, ohne in deren Tiefen einzutauchen. Ausgangspunkt ist dabei die Frage, ob es ein Risiko ist, nur mit Festbrennweite auf Fotosafari zu fahren.

Ist es nicht, wenn man im Hinterkopf hat, daß die wichtigen Motive eh in den Vorjahren abgelichtet wurden. Ist es ein bißchen, da eine Menge vorher nie gesehener Motivmöglichkeiten vollkommen neu waren. Wurde was verpaßt? Kaum.

Insgesamt hatte ich ca. 5700 Auslösungen, also einzelne RAW-Bilder binnen 18 Fototagen, macht 317 am Tag. Sagt wenig bis nichts, denn am Teide-Tag hatte ich 800 Auslöungen, der letzte Tag schlägt mit gerade mal 8 zu Buche. Hier würde der Statistik eine Wichtung gut tun, zumal im Hinterkopf immer werkelte, hier warste schon, somit brauchste nicht so intensiv abdrücken.

Egal. Ein Drittel aller RAW-Dateien sind noch vor Ort gelöscht worden. Mittlerweile ist alles sortiert und weiter ausgedünnt. Gerade mal 60% der Auslösungen harren nun der Bearbeitung. Was immer noch 3367 Rohdaten sind. Acht dieser sind als HDR und 380 als Panorama deklariert.

Bis auf drei Tage bescheidener Lichtverhältnisse, im Teno-Gebirge, der Kenner weiß, wie immer, denn da gibt es kaum taugliche Fotoverhältnisse bei natürlicher Beleuchtung, was die Masca-Schlucht einschließt, also bis auf diese bescheiden Lichtverhältnisse ist der Rest an Daten der ersten Sichtung nach ganz gut getroffen.

Bei der Erklimmung des Montana Sombrero hatte mich der letzte Hauch des Calima erwischt. Der Himmel war gelb. Für diesen mißlichen Umstand wurrde ich die Woche darauf mit besten Lichtverhältnissen beim Rundgang auf dem Teide entschädigt.

Der Rest aller Bilder läßt auf guten Ertrag hoffen.

Was die 120 Videoclips hergeben, darüber fehlt mir momentan der Überblick. Ein paar spannende Banalitäten sind sicher dabei.